Einer der ersten Space Marines führt jetzt das Imperium in Warhammer 40.000 an und Fans meinen: Der ist echt in Ordnung
Roboute Guilliman ist der neue Lordregent vom Imperium in Warhammer 40.000. Unter ihm läuft vieles anders. Der Beitrag Einer der ersten Space Marines führt jetzt das Imperium in Warhammer 40.000 an und Fans meinen: Der ist echt in Ordnung erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Die aktuelle Lore von Warhammer 40.000 ist im Wandel. In der neueren Geschichte gibt es einen neuen Anführer für die möglicherweise größte Supermacht der Galaxie. Und das Imperium hat einen Wechsel auch bitter nötig. Das Spannende: der neue Chef hat vorher mit dem alten gesprochen.
Roboute Guilliman, in deutschen Texten auch Guillaume, ist der Primarch der Ultramarines – also der Kerl, der vom Imperator selbst erschaffen worden ist und der als genetisches Vorbild für den Orden dient.
Der Space Marine ist ein absoluter Loyalist und kämpft mit großem Eifer für das Imperium der Menschheit. Im Laufe der Geschichte von Warhammer 40.000 hatte Guilliman bereits mehrmals großen Einfluss auf die Geschehnisse.
Ihm ist beispielsweise zu verdanken, dass es den Codex Astartes gibt, die Regeln der Space Marines, die etwa jeden Orden auf 1.000 Mitglieder beschränkt – auch wenn sich daran nicht alle halten.
Jetzt ist Guilliman der Generalfeldmarschall und Lordregent des Imperiums, also der faktische Anführer der Menschheit in Warhammer 40.000. Unter ihm läuft vieles anders.
Die Gnade des Imperators vs. Guillimans Gnade
Auf Reddit hat ein Nutzer einen Ausschnitt aus dem Roman „Dark Imperium“ von Guy Haley aus dem Jahr 2022 geteilt. Dort geht es um die unterschiedliche Auffassung von „Gnade“ unter dem Imperator und Guilliman.
Die „Gnade des Imperators“ ist in Warhammer ein Synonym für einen Erlösungs-Schuss, der einen Kameraden töten soll. Oft kommt der schon bei der kleinsten Krankheit, da sie ein Zeichen von Nurgles Infektionen sein könnte.
Guillimans Gnade dagegen verfolgt das Credo, dass etwa Krankheiten behandelt werden sollen. Da es dem Imperium an Arbeitskraft mangelt, richtet der Lordregent lieber Klinik-Welten ein, auf denen Soldaten behandelt werden – je nach Schwere ihrer Verletzung oder Erkrankung, mit unterschiedlichen Methoden, aber immer mit dem Ziel der Genesung, falls möglich.
Im Zitat heißt es: Das sei der Unterschied zwischen der Gnaden von Guilliman und des Imperators. Die Nutzer finden haufenweise positive Worte für dieses Vorgehen. Guilliman sei in einer Welt voller Schrecken und irrer Regeln der eine Typ, der mit kühlem Kopf arbeite.
So ganz lange läuft das alles allerdings noch nicht. Denn der Primarch musste erst einmal von den Toten zurückkehren.
Guilliman ist wieder da und rettet erstmal die Welt
Während bzw. kurz nach der „Horus-Häresie“, dem großen Bruderkrieg, ist Guilliman von einem seiner dem Chaos verfallenen Brüder so stark verwundet worden, dass er die nächsten 10.000 Jahre in einem Stasisfeld im Augenblick seines Todes verbringen musste.
Erst in der neueren Lore ist es dem Adeptus Mechanicus gelungen, eine Rüstung zu erschaffen, die Guilliman heilen kann, während er sie trägt. Diese Errungenschaft ist nur der Hilfe einer Gruppe von Eldar zu verdanken, der ehemals die Galaxie beherrschenden Space-Elfen.
Angewidert von dem, was aus dem Imperium geworden ist, hat Guilliman erst einmal seinen Vater besucht, den Imperator, der seit Jahrtausenden auf seinem Goldenen Thron sitzt. Seine Rückkehr hat jedoch die Mächte des Chaos aufmerksam gemacht.
So musste Guilliman erst einmal Terra vor einer Khorne-Invasion beschützen, nachdem er bereits zuvor im Warp angegriffen worden und dabei sogar in Gefangenscahft geraden ist. Nur durch die Hilfe etlicher Verbündeter, darunter erneut Eldar sowie die Sisters of Silence, konnte er überhaupt auf Terra gelangen. Wenig später kam ein weiterer Krieg gegen Nurgles Kräfte – in denen der Primarch vom Imperator selbst gerettet werden musste.
Was genau die beiden in psionischer Verbindung „besprochen“ haben, ist nicht bekannt. Guilliman hat jedoch direkt damit angefangen, das Imperium neu zu strukturieren. Und kaum jemand ist dazu so gut geeignet wie er.



Der Regent ist eine Koryphäe der Verwaltung – Und hatte schon mal ein Imperium
Wie alle Primarchen wurde Guilliman nach seiner Erschaffung „entführt“ und ist irgendwo in der Galaxie aufgewachsen. Als Ziehsohn eines Regenten hat er früh gelernt, ein Reich zu verwalten und für die Bewohner zu sorgen.
Entsprechend ist das System, über das er herrscht, in Sachen Logistik ein absolutes Vorbild. Während dieser Teil der Galaxie vom Imperium abgeschnitten war, hat Guilliman sogar das „Imperium Secundus“ ausgerufen und verwaltet.
Selbst das eigentliche Imperium hat er direkt nach dem Bruderkrieg schon einmal verwaltet. Dass es Welten unter ihm so gut geht, ist dennoch eine gewisse Überraschung, denn Space Marines sind keine Menschen – oder nicht mehr.
Viele Space Marines haben Schwierigkeiten damit, die Bedürfnisse von Menschen zu verstehen und folgen deswegen einfach nur Regeln. Guilliman hat aber so etwas wie Mitgefühl, auch wenn das möglicherweise nur antrainiert ist.
Im Moment sorgt also ein Meta-Mensch dafür, dass es den Menschen in Warhammer 40.000 besser geht als vorher. Streng genommen hatte das Imperium aber auch vorher schon keinen eigentlichen Menschen als Chef, denn der Imperator ist etwas ganz anderes: Der Imperator aus Warhammer 40.000 ist nur so mächtig, weil sich in der Steinzeit tausende Schamanen geopfert haben
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