e für expensive: Das iPhone 16e sorgt für durchwachsene Reaktionen

Das gestern neu vorgestellte iPhone 16e kombiniert bekannte Komponenten aus früheren iPhone-Generationen mit neuen Elementen. Das 16e nutzt das Gehäuse des iPhone 14, setzt auf dessen OLED-Display, während es auf eine einzelne Kamera des iPhone 16 zurückgreift. Auf MagSafe hat Apple komplett verzichtet.

Zudem kommt erstmal ein von Apple entwickelter Modem-Chip zum Einsatz, allerdings ohne UWB-Unterstützung, dem verbauten A18-Chip fehlt ein GPU-Kern. Im Vergleich zum iPhone 16 unterstützt es nur Wi-Fi 6 statt Wi-Fi 7.

Mit einem Preis mindestens 699 Euro liegt es deutlich über den zuvor erwarteten 549 Euro und ersetzt sowohl das iPhone 14 als auch das günstigere iPhone SE.

Wir haben uns eure Kommentare und E-Mails zum neuen Gerät durchgelesen und waren in sozialen Netzen unterwegs, um die Community-Reaktionen zum iPhone 16e zusammenzustellen. Diese fallen durchwachsen aus.

Lange Akkulaufzeit sorgt für Diskussionen

Mit dem iPhone 16e verspricht Apple eine deutlich verbesserte Akkulaufzeit. Das Gerät soll bis zu 26 Stunden Videowiedergabe erreichen und damit sogar das iPhone 16 übertreffen. Während einige Kommentatoren dies als wichtig bewerten, gibt es auch Stimmen, die den Zugewinn mit dem Verweis auf einen größeren Akku abtun. Gleichzeitig wird berichtet, dass der Akku des 16e kleiner sei als der des Standardmodells. Diese Angaben führen zu unterschiedlichen Einschätzungen darüber, ob die verbesserte Effizienz des neuen Apple-Modems einen entscheidenden Beitrag zur längeren Laufzeit leistet.

Die Akkulaufzeiten im Vergleich

• iPhone 16e: 26 Stunden Video­wieder­gabe
• iPhone 16: 22 Stunden Video­wieder­gabe
• iPhone 15: 20 Stunden Video­wieder­gabe
• iPhone 14: 20 Stunden Video­wieder­gabe
• iPhone 13: 19 Stunden Video­wieder­gabe
• iPhone 12: 17 Stunden Video­wieder­gab

Zweifel an der neuen Kamera-Technologie

Apple führt mit dem iPhone 16e ein neues Zoom-Design ein – „zoom in with optical quality“. Einige Nutzer erwarten dadurch eine Verbesserung der optischen Zoom-Fähigkeiten. Andere argumentieren, dass es sich dabei weiterhin lediglich um einen Ausschnitt aus dem hochauflösenden Sensor handelt, ohne eine echte Zoom-Funktion zu bieten. Da die Aufnahmen im gezoomten Modus auf eine geringere Megapixelzahl begrenzt sind, wird vermutet, dass es sich um eine softwaregestützte Vergrößerung handelt.

MagSafe Preis und Größe enttäuschen

Eine weitere Entscheidung von Apple sorgt für geteilte Reaktionen: Das iPhone 16e kommt ohne MagSafe-Unterstützung. Während Teile der Community dies als nachvollziehbaren Schritt sehen, um Platz für einen größeren Akku oder ein schlankeres Design zu schaffen, vermissen andere schon jetzt die magnetische Ladeoption. Nutzer, die bisher MagSafe genutzt haben, müssen entweder auf kabelgebundenes Laden umsteigen oder auf spezielle Hüllen mit integrierten Magnetringen setzen.

Auch die Preissetzung des iPhone 16e lässt Diskussionen aufkommen. Das Modell ersetzt das iPhone SE und iPhone 14, liegt aber preislich deutlich über früheren Erwartungen.

Schließlich sorgt der Verzicht auf kleinere iPhone-Modelle weiterhin für Enttäuschung bei Anhängern kompakter Geräte. Mit dem Wegfall der Mini-Modelle scheint Apple diese Zielgruppe überhaupt nicht mehr zu bedienen, was zumindest in Teilen der Community auf Unverständnis trifft.