Die News des Monats: S&P bricht wegen Trump um 73 % ein!
Ups, habe ich S&P geschrieben? Ich meinte natürlich den Zustand der Ökosysteme und Tierbestände. Auch wenn Trumps erratische Wirtschaftspolitik mit Zöllen, Deregulierung und Isolationismus die Märkte massiv destabilisiert und Wohlstand sowie Arbeitsplätze vernichtet, ist diese akute Meldung von mir erfunden. Ich wollte damit nur zeigen, wie viel „spannender“ sie wäre, als ein gleicher Einbruch von […] The post Die News des Monats: S&P bricht wegen Trump um 73 % ein! appeared first on Volksverpetzer.

Ups, habe ich S&P geschrieben? Ich meinte natürlich den Zustand der Ökosysteme und Tierbestände. Auch wenn Trumps erratische Wirtschaftspolitik mit Zöllen, Deregulierung und Isolationismus die Märkte massiv destabilisiert und Wohlstand sowie Arbeitsplätze vernichtet, ist diese akute Meldung von mir erfunden. Ich wollte damit nur zeigen, wie viel „spannender“ sie wäre, als ein gleicher Einbruch von 73%, der aber real ist. Sie wäre die größte Schlagzeile der nächsten Wochen – und würde (genau wie Trumps reale Chaos-Politik) eine fundamentale Debatte über notwendige Kurskorrekturen in der Politik auslösen.
Der Einbruch von 73 % betrifft nicht den S&P 500 – zumindest nicht heute. Aber er betrifft etwas viel Wichtigeres: die Tierwelt unseres Planeten.
Der wahre Crash: Der Living Planet Index
Laut dem aktuellen Living Planet Report 2024 des WWF ist die durchschnittliche Größe der weltweiten Wirbeltierpopulationen – also Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien und Reptilien – seit 1970 um erschütternde 73 % zurückgegangen. Der Living Planet Index (LPI), der auf Daten von über 5.000 Arten basiert, zeigt damit einen dramatischen Verlust an Biodiversität.
Besonders betroffen sind Regionen wie Lateinamerika und die Karibik mit einem Rückgang von 95 %, gefolgt von Afrika mit 76 %. Die Hauptursachen: Lebensraumzerstörung, Übernutzung, invasive Arten, Umweltverschmutzung und der Klimawandel. (Auch der Living Planet Index ist nicht völlig unkritisch zu beachten und zeigt auch nicht direkt das Artensterben oder wie viele Tiere sterben, ist aber ein wichtiger Indikator, wen das interessiert, hier mehr dazu).
Biodiversität ist kein „Nice-to-have“ – sie ist essenziell für unser Überleben. Sie reguliert das Klima, reinigt Wasser, bestäubt Pflanzen und sichert unsere Nahrungsversorgung. Der Verlust dieser Vielfalt gefährdet die Stabilität unserer Ökosysteme und damit unsere Lebensgrundlagen. Und, ihr wisst schon, unsere Wirtschaft. Auf lange Sicht schadet das dann doch dem S&P, DAX & Co.
Klimakrise: Die nächste Katastrophe
Der Biodiversitätsverlust ist eng mit der Klimakrise verknüpft. 2024 war das erste Jahr, in dem die globale Durchschnittstemperatur 1,5 °C über dem vorindustriellen Niveau lag. Wissenschaftler warnen vor dem Überschreiten von Kipppunkten, wie dem Abschmelzen der Eisschilde oder dem Absterben des Amazonas-Regenwaldes, die irreversible Veränderungen nach sich ziehen könnten.
Trotz dieser alarmierenden Entwicklungen bleiben viele Regierungen untätig. Rechtsextreme und autoritäre Bewegungen wie die AfD in Deutschland oder Trumps Republikaner in den USA leugnen wissenschaftliche Erkenntnisse, blockieren Klimaschutzmaßnahmen und fördern umweltzerstörende Politiken. Zusätzlich dazu, dass sie die Weltwirtschaft torpedieren und die Demokratie abschaffen. Sie gefährden nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die natürlichen Lebensgrundlagen unseres Planeten. Nicht, dass demokratische Regierungen zuvor den großen Wurf in dieser Hinsicht geleistet hätten. Aber zu wenig tun ist immer noch besser als alles schlimmer machen.
Auch die kommende Regierung behält zwar einen Kurs Richtung Energiewende bei, aber ein größerer Kurswechsel, wie wir ihn dringend nötig hätten, bleibt wieder aus, wenn man nach dem Koalitionsvertrag geht.
Zeit für einen Kurswechsel. Das hilft auch unserem Wohlstand
Wenn der S&P 500 um 73 % einbrechen würde, wären die Schlagzeilen voll davon. Doch der dramatische Rückgang der Tierpopulationen bleibt weitgehend unbeachtet. Ebenso wie andere Schlagzeilen im Klima oder Umwelt, ich wollte diese aktuelle nur als Beispiel herausnehmen, auch weil Peter Jelinek die Idee zuerst dazu hatte in einem entsprechenden Beitrag auf Linkedin. Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Prioritäten überdenken und den Schutz der Biodiversität sowie den Kampf gegen die Klimakrise ernst nehmen. Und hey, man bekämpft auch gleichzeitig den Faschismus, wie praktisch.
Teile des Artikels wurden mit maschineller Hilfe erstellt. Artikelbild: canva.com
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