Bitcoin Prognose: Milliardenverluste, Bullenmarkt wankt! Ist die beste Zeit vorbei?

Bitcoin: Der Bärenmarkt lauert. (Foto: Freepik, 24K Production)

Bitcoin (BTC) scheitert wiederholt an einem Ausbruch in bullishes Territorium. Ein renommierter Analyst blickt nun auf vernichtende Preisziele, hält einen Rückgang um 47 Prozent für möglich. Was steckt dahinter – und kann Bitcoin den Totalabsturz vermeiden?

Bitcoin und Ethereum verlieren 3 Milliarden Dollar in 3 Tagen

Einen schnellen, nachhaltigen Anstieg über 85.000 Dollar hätte es gebraucht, um Schlimmeres zu verhindern – doch den Bullen scheint nun langsam die Kraft auszugehen. In der zurückliegenden Woche konnte der Bitcoin-Kurs zwar um 1,23 Prozent aufwerten. Das Momentum reicht bislang allerdings nicht aus, um die heftigen Monatsverluste von 12,67 Prozent auszugleichen. Innerhalb der letzten 24 Stunden musste die Kryptowährung das lokale Hoch bei 86.444 Dollar verlorengeben, fiel infolge auf bis zu 83.700 Dollar.

Kurzfristig wird ein Rückgang in den Bereich von 70.000 Dollar wahrscheinlich – und je nach anschließender Performance drohen von dort aus weitere, deutliche Abwärtsbewegungen. Wie das vielzitierte Krypto-Marktforschungsunternehmen Glassnode in einer Analyse zeigt, hat der Gesamtwert aller Bitcoin- und Ethereum-Positionen in den letzten 3 Tagen um 3 Milliarden Dollar abgenommen. Eine so drastische Veränderung in so kurzer Zeit – das hat es zuletzt 2023 gegeben. Anleger reduzieren ihre Positionen derzeit also drastisch – warum, darüber lässt sich spekulieren. Gewinnmitnahmen nach dem Run gen 100.000 Dollar sind ebenso wahrscheinlich wie liquidierte Hebelpositionen.

Bärenmarkt lauert: Prognose sieht Bitcoin vor 47-Prozent-Korrektur

Fest steht: Seit rund 6 Wochen notiert die Kryptowährung Nummer 1 nach Marktkapitalisierung unter der psychologisch wichtigen 100.000-Dollar-Marke. Zwar konnte der Kurs kurzfristig zulegen – musste im Anschluss die Gewinne aber stets wieder verlorengeben. Sprich: Jedes neue Hoch war im Kursverlauf niedriger als das vorherige – und diese „lower highs“ sind grundsätzlich kein gutes Zeichen, sie deuten auf einen Abwärtstrend oder eine Konsolidierung mit sinkender Dynamik hin. Anders formuliert: Der Bullenmarkt wankt.

Darauf weist der populäre Krypto-Analyst Ali Martinez in einer neuen Bitcoin-Prognose hin. Um weiter zu steigen, muss der Vermögenswert zeitnah rund 10.000 Dollar zulegen: „Falls Bitcoin 94.000 Dollar knackt und sich darüber hält, ist ein Anstieg auf 112.000 Dollar sehr wahrscheinlich“, so Martinez in der Prognose. Das benötigte Plus von 11,9 Prozent wäre für Bitcoin zwar grundsätzlichen im Rahmen des Möglichen. Aktuell fehlt es hierfür allerdings an einigem – an Liquidität, an Interesse, an Volumen.

„Jede On-Chain-Metrik signalisiert einen Bärenmarkt“, warnt der koreanische Krypto-Forscher Ki Young Ju in einer Prognose. Martinez ergänzt: Bitcoin darf nicht unter 76.000 Dollar fallen – sonst wird eine Abwärtsbewegung wahrscheinlich, auf zunächst 58.000 Dollar und im weiteren Rückgang auf 44.000 Dollar (minus 47 Prozent!). Das würde dann endgültig den Beginn eines neuen Bärenmarktes markieren. Wohlgemerkt: Es handelt sich um ein (derzeit noch) theoretisches Worst-Case-Szenario.

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„Beste Gelegenheit“: Großanleger setzen 2025 auf Kryptowährungen

Eine neue Umfrage der Top-Kryptobörse Coinbase unter institutionellen Investoren weltweit hat ergeben: 83 Prozent aller Befragten möchte 2025 verstärkt in Kryptowährungen investieren. Der Grund? „Die beste Gelegenheit, […] attraktive Renditen zu erzielen“! Coinbase betont: „Eine überwältigende Mehrheit (83 Prozent) der befragten Anleger plant, ihre Allokationen in Kryptowährungen im Jahr 2025 zu erhöhen, da sie der Ansicht sind, dass Kryptowährungen die beste Gelegenheit bieten, in den nächsten 3 Jahren attraktive risikobereinigte Renditen zu erzielen.“

Beliebteste Kryptowährungen unter Großanlegern sind weiterhin Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH). Fast 3 Viertel halten zwar auch andere digitale Assets – in der Regel aber nicht mehr als 2. Von den Institutionen favorisierte Altcoins: XRP (XRP) von Ripple und Solana (SOL). Alle Anzeichen, so Coinbase zur Umfrage, würden „auf eine positive Dynamik hindeuten“. Das Unternehmen sei „fest davon überzeugt, dass die Zukunft für Kryptowährungen vielversprechend ist und dass sich der Optimismus der institutionellen Anleger als begründet erweisen wird“.

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Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

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