Bärlauch blüht? Dann besser nicht mehr pflücken
Bärlauch schmeckt als Butter auf dem Brot, als Pesto zu Nudeln oder in leckeren Bärlauch-Knödeln. Besonders praktisch: Bärlauch kann man in ganz Deutschland selber pflücken. Doch nur solange die Pflanze nicht blüht.Er duftet intensiv und wächst vor allem in schattigen Laubwäldern: Bärlauch hat bei uns im Frühling Saison. Bereits im März kann man die grünen Blätter sammeln und damit Aufstriche, Soßen und Suppen verfeinern. Doch wie lange kann man den wilden Knoblauch pflücken? Bärlauch pflücken: Unbedingt genau hinschauen Beim Sammeln von Bärlauch sollte man vorsichtig sein, denn die Pflanze hat giftige Doppelgänger: Bärlauch kann man leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechseln. Deshalb braucht es ein wenig Erfahrung sowie einen scharfen Blick und eine kleine Spürnase. Lesen Sie dazu vor dem Pflücken:Bärlauch ist ein typischer Frühlingsbote. Doch Vorsicht: Beim Sammeln droht Verwechslungsgefahr. So erkennen Sie Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlose.Bärlauch blüht: Ist er dann noch essbar? Je nach Witterung bildet Bärlauch ab April Knospen aus, die wenig später zu blühen beginnen. Die weißen Bärlauchblüten sehen schön aus – doch sobald die Pflanze zu blühen beginnt, sollten Sie keinen Bärlauch mehr pflücken. Denn mit der Blüte verlieren die Bärlauchblätter ihr Aroma und schmecken bitter. Das hat einen bestimmten Grund: Die Pflanze legt ihre Kraft in die Blüten und nicht mehr in die Blätter. Giftig ist blühender Bärlauch allerdings – entgegen so mancher Behauptung – nicht. Unser Tipp: Besser noch vor der Blüte die Blätter sammeln und schnell zum Beispiel zu leckerem Bärlauchpesto verarbeiten. Auch die Knospen kann man ernten und zusammen mit Honig oder Agavendicksaft und Essig einlegen. So hat man lange haltbare Bärlauchkapern. Bärlauch sorgsam pflücken Man kann Bärlauch gut im eigenen Garten anpflanzen. Wer das Frühlingskraut im Wald oder Park pflückt, sollte nur so viel sammeln, wie er oder sie auch wirklich verarbeiten kann. Es gilt die sogenannte Handstraußregel. Diese erlaubt, für den persönlichen Gebrauch geringe Mengen wild wachsende Pflanzen zu pflücken oder zu sammeln. In Naturschutzgebieten ist das Pflücken von Bärlauch prinzipiell verboten.Bärlauch hat viele Fans. Ob im Salat, in der Käuterbutter oder als Pesto: Das Frühlingskraut, das jetzt Saison hat, lässt sich vielfältig zubereiten. Aber wie gesund ist Bärlauch eigentlich? Ein Überblick.Weiterlesen auf oekotest.de: Bärlauch und Beeren im Wald: Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm wirklich? Pflücken verboten: Welche Frühlingsblumen geschützt sind Warum Sie im Frühling besser keine Früherdbeeren kaufen sollten Wie gesund ist Rhabarber? Tipps zum Kaufen und Kochen


Bärlauch schmeckt als Butter auf dem Brot, als Pesto zu Nudeln oder in leckeren Bärlauch-Knödeln. Besonders praktisch: Bärlauch kann man in ganz Deutschland selber pflücken. Doch nur solange die Pflanze nicht blüht.
Er duftet intensiv und wächst vor allem in schattigen Laubwäldern: Bärlauch hat bei uns im Frühling Saison. Bereits im März kann man die grünen Blätter sammeln und damit Aufstriche, Soßen und Suppen verfeinern. Doch wie lange kann man den wilden Knoblauch pflücken?
Bärlauch pflücken: Unbedingt genau hinschauen
Beim Sammeln von Bärlauch sollte man vorsichtig sein, denn die Pflanze hat giftige Doppelgänger: Bärlauch kann man leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechseln. Deshalb braucht es ein wenig Erfahrung sowie einen scharfen Blick und eine kleine Spürnase. Lesen Sie dazu vor dem Pflücken:
Bärlauch ist ein typischer Frühlingsbote. Doch Vorsicht: Beim Sammeln droht Verwechslungsgefahr. So erkennen Sie Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlose.
Bärlauch blüht: Ist er dann noch essbar?
Je nach Witterung bildet Bärlauch ab April Knospen aus, die wenig später zu blühen beginnen. Die weißen Bärlauchblüten sehen schön aus – doch sobald die Pflanze zu blühen beginnt, sollten Sie keinen Bärlauch mehr pflücken.
Denn mit der Blüte verlieren die Bärlauchblätter ihr Aroma und schmecken bitter. Das hat einen bestimmten Grund: Die Pflanze legt ihre Kraft in die Blüten und nicht mehr in die Blätter. Giftig ist blühender Bärlauch allerdings – entgegen so mancher Behauptung – nicht.
Unser Tipp: Besser noch vor der Blüte die Blätter sammeln und schnell zum Beispiel zu leckerem Bärlauchpesto verarbeiten. Auch die Knospen kann man ernten und zusammen mit Honig oder Agavendicksaft und Essig einlegen. So hat man lange haltbare Bärlauchkapern.
Bärlauch sorgsam pflücken
Man kann Bärlauch gut im eigenen Garten anpflanzen. Wer das Frühlingskraut im Wald oder Park pflückt, sollte nur so viel sammeln, wie er oder sie auch wirklich verarbeiten kann. Es gilt die sogenannte Handstraußregel. Diese erlaubt, für den persönlichen Gebrauch geringe Mengen wild wachsende Pflanzen zu pflücken oder zu sammeln. In Naturschutzgebieten ist das Pflücken von Bärlauch prinzipiell verboten.
Bärlauch hat viele Fans. Ob im Salat, in der Käuterbutter oder als Pesto: Das Frühlingskraut, das jetzt Saison hat, lässt sich vielfältig zubereiten. Aber wie gesund ist Bärlauch eigentlich? Ein Überblick.
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