Apples Sprachassistenz: Vision-Pro-Team soll Siri neu aufstellen
Apple nimmt derzeit umfassende Änderungen an der Entwicklung der Sprachassistenz Siri vor. Seit März verantwortet bekanntlich Mike Rockwell, der zuvor für die Datenbrille Apple Vision Pro zuständig war, die Weiterentwicklung der seit Jahren auf der Stelle tretenden Sprachassistenz. Nun soll Rockwell die Zuständigkeiten neu geordnet und mehrere Führungskräfte aus seinem bisherigen Vision-Pro-Team in die Siri-Abteilung […] Der Beitrag Apples Sprachassistenz: Vision-Pro-Team soll Siri neu aufstellen erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Apple nimmt derzeit umfassende Änderungen an der Entwicklung der Sprachassistenz Siri vor. Seit März verantwortet bekanntlich Mike Rockwell, der zuvor für die Datenbrille Apple Vision Pro zuständig war, die Weiterentwicklung der seit Jahren auf der Stelle tretenden Sprachassistenz. Nun soll Rockwell die Zuständigkeiten neu geordnet und mehrere Führungskräfte aus seinem bisherigen Vision-Pro-Team in die Siri-Abteilung geholt haben.
Sollte eigentlich mit iOS 18 starten: Siri und persönliches Wissen
Nach Angaben von mit den Vorgängen vertrauten Personen hat Rockwell zentrale Aufgaben an Mitarbeiter übertragen, die zuvor an der Software der Vision-Pro-Geräte gearbeitet haben.
Darunter etwa an Ranjit Desai, der künftig für technische Grundfunktionen von Siri verantwortlich sein soll. Desai soll hier von seinen Erfahrungen mit Systemen profitieren können, die auf schnelle Reaktionszeiten und hohe Effizienz ausgelegt sind. Auch der Vision-Pro-Entwickler Olivier Gutknecht übernimmt neue Aufgaben und leitet fortan das Team, das sich mit der Gestaltung der Siri-Benutzeroberfläche beschäftigt. Rockwell selbst bleibt überdies weiterhin für das visionOS-Betriebssystem verantwortlich, das auf Apples Vision-Geräten läuft.
Umbau der technischen Grundlage geplant
Die Weiterentwicklung von Siri gilt als eines der anspruchsvollsten Softwareprojekte innerhalb Apples. Aufgrund der mangelhaften Zuverlässigkeit und Reaktionsfähigkeit der Sprachassistenz wurden geplante Verbesserungen zuletzt mehrfach verschoben. Nun soll die zugrunde liegende Architektur grundlegend überarbeitet werden.
Derzeit basiert Siri auf zwei getrennten Komponenten: eine für einfache Funktionen wie Timer oder Erinnerungen, eine zweite die auf KI-Sprachmodelle setzt, um komplexere Anfragen bearbeiten zu können. In Zukunft will Apple diese Systeme in einer gemeinsamen technischen Plattform zusammenführen. Dadurch soll eine flüssigere, dialogbasierte Bedienung möglich werden. Der Umbau dürfte sich jedoch über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Engere Verzahnung mit Apps und Entwicklern
Weiterhin in Apples Fokus liegt auch die Weiterentwicklung sogenannter App-Intents. Diese sollen es ermöglichen, mehrere Aktionen durch Sprachbefehle miteinander zu kombinieren – etwa eine Datei zu finden, zu bearbeiten und anschließend zu versenden. Apple plant, hierbei enger mit externen App-Anbietern zu kooperieren, um die Integration zu verbessern.
Damit darf festgehalten werden: In Cupertino arbeitet man offenbar mit Hochdruck an einem Ausbau der hauseigenen Sprachassistenz. Wann jedoch mit ersten sichtbaren Fortschritten bei Siri zu rechnen ist, bleibt vollkommen unklar.
Die New York Times hatte zuletzt berichtet, dass erste substanzielle Siri-Verbesserungen noch im Laufe des Jahres eingeführt werden sollen.
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