Anmerkungen zum Fleetblick

Man kann hier beim Atlantic in einer Datenbank nachsehen, welche Werke die Firma Meta zum Trainieren ihrer AI geklaut und gestohlen, gezogen und geraubt hat. Oder, wie auch deutsche Medien vermutlich mittlerweile schreiben würden, „sich auf umstrittene Art beschafft hat“. Was man dann so „Fair Use“ nennen möchte. Da jedenfalls einmal nach Buddenbohm sehen. Oder... Der Beitrag Anmerkungen zum Fleetblick erschien zuerst auf Buddenbohm & Söhne.

Mär 21, 2025 - 09:00
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Anmerkungen zum Fleetblick

Man kann hier beim Atlantic in einer Datenbank nachsehen, welche Werke die Firma Meta zum Trainieren ihrer AI geklaut und gestohlen, gezogen und geraubt hat. Oder, wie auch deutsche Medien vermutlich mittlerweile schreiben würden, „sich auf umstrittene Art beschafft hat“. Was man dann so „Fair Use“ nennen möchte.

Da jedenfalls einmal nach Buddenbohm sehen. Oder auch nach viel bekannteren Menschen wie Isabel Bogdan, Bov Bjerg oder Patricia Cammarata. Man wird bei allen fündig, wir haben alle ebenso fleißig wie unwissend beigetragen.

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Ein halb versunkener Zaun mit Maschendraht in der Uferzone der Außenalster, eine Schutzzone um Wasservogelnester abgrenzend

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Beim Blick aus dem Konferenzraumfenster am Donnerstag machten die beiden Graugänse auf dem Fleet einen auffällig entspannten Eindruck. Sie paddelten da so betont lässig, ließen sich dann auch minutenlang so tiefenentspannt treiben, guckten dermaßen gechillt über das Wasser, das auf einmal eine etwas andere Farbe als sonst hatte, blauer war, fast postkartenmäßig – da waren es auf einmal fast 20 Grad in Hamburg geworden, nach noch frostiger Nacht. Hier und da gaben in den folgenden Stunden menschliche Kreisläufe ob der wilden Temperaturschwankungen in kurzer Zeit nach, meldete sich auch die eine oder andere Migräne fragend an, ob jetzt nicht eine gute Gelegenheit für ein gemeinsames Herumhängen sei? Nein? So zwei, drei Stündchen womöglich, ob man das nicht einrichten könne?

Dabei aber ein so reizvolles, nettes Licht über dem Fleet. Eine so feine Luft auch, und das sogar in Hammerbrook, wo sonst nichts Feines zu finden ist. Man gab sich also dennoch gut gelaunt und dachte, bemüht den überaus lästigen Freitag geistig überbrückend, schon einmal zum Wochenende hin, was sich stimmungsmäßig als hilfreich erwies.

20 Grad, 17 Grad und gar kein Regen in der Vorhersage. Was man da alles machen kann. So dermaßen viel kann man da machen, dass man im Freundeskreis Reaktanz und Rebellion auch schon wieder einfach nichts machen möchte, ob all der spontan aufpoppenden und also auch sofort überfordernden Anforderungen und Ideen.

Wer bestimmt denn hier über meine Freizeit, fragt man sich da als kritischer Bürger seiner eigenen Gedankenwelt und guckt vielleicht auch etwas verbiestert, wer bestimmt denn hier über mich, das Wetter oder ich? Und wo kommen wir denn da hin.

Dann geht man wieder summend ab und macht weiter.

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