Alkoholtester Ace A im Test
Der Ace A misst dank Brennstoffzelle besonders genau – ist kompakt, zuverlässig und für nur 55 Euro auch noch preiswert. Mehr im Test.
Der Ace A misst dank Brennstoffzelle besonders genau – ist kompakt, zuverlässig und für nur 55 Euro auch noch preiswert. Mehr im Test.
Das einzige Gerät im Test mit einer Brennstoffzelle misst 10,5 × 1,6 × 5 cm, ist damit recht kompakt und in einem schwarzen Kunststoffgehäuse untergebracht. Eine Transporttasche gibt es nicht. Der Alkoholtester wird mit zwei AAA-Batterien betrieben, verfügt über ein beleuchtetes LC-Display sowie einen Steckplatz für die Mundstücke – von denen allerdings nur drei beiliegen.
Da aus hygienischen Gründen bei jeder Messung ein neues Mundstück verwendet werden sollte, ist es erfreulich, dass es sich bei Ace um einen deutschen Hersteller handelt. Ein Nachbestellformular für weitere Mundstücke liegt dem Gerät sogar bei. Der Hersteller bietet zudem neue Sensoren und eine Kalibrierung an, die nach einem Jahr oder spätestens nach 500 Messungen empfohlen wird.
Das Gerät schaltet sich drei Minuten nach der letzten Nutzung automatisch ab, erkennt Speichel auf dem Sensor und benötigt zwischen zwei Messungen eine Ruhezeit von mindestens drei Minuten. Die Aufwärmzeit nach dem Einschalten beträgt 15 bis 20 Sekunden. Wird zu kurz gepustet, weist das Gerät darauf hin. Die Messgenauigkeit gibt der Hersteller mit ±0,075 Promille bei 25 Grad Celsius und einem Promille Blutalkoholkonzentration (BAC) an. Bei 0,1 Promille BAC soll sie bei ±0,0075 Promille liegen.
Im Test funktionierte das Gerät zuverlässig: Der Messwert war ablesbar. Nach dem Konsum eines halben Liters Bier (5 % Alkohol) zeigte das Gerät bei einem 90 kg schweren Mann nach 20 Minuten 0,32 Promille an. Die Umrechnung in die Blutalkoholkonzentration erfolgt automatisch.
Preis
Bei Amazon kostet der Alkoholtester Ace A rund 55 Euro. 20 Mündstücke gibt es ab 9 Euro.
Fazit
Das Ace A ist durch den Brennstoffzellen-Sensor und die damit verbundene Messgenauigkeit sehr interessant. Pluspunkte sind die kompakte Bauweise und einfache Bedienung des Geräts.
Punktabzüge gibt es für die wenigen beiliegenden Mundstücke und die fehlende Transporttasche. Die regelmäßigen Kalibrierungen sind zwar notwendig für die Genauigkeit, aber etwas umständlich. Insgesamt handelt es sich um ein solides Gerät.
Das Ace A überzeugt im Test als klarer Preis-Leistungs-Sieger. Der verbaute Brennstoffzellen-Sensor sorgt für eine besonders präzise Messung, wie sie sonst meist nur deutlich teurere Geräte bieten. Auch die kompakte Bauweise und die intuitive Bedienung sprechen klar für das Modell. Zwar ist die jährliche Kalibrierung aufwendig, doch dafür bleibt das Gerät exakt. Unterm Strich liefert das Ace A Messgenauigkeit auf hohem Niveau zum kleinen Preis von 55 Euro – und holt sich damit verdient den Testsieg.
- Brennstoffzellentechnik für präzise Messung
- hohe Genauigkeit (±0,075 Promille bei 1 Promille BAC)
- Erkennung von Speichel auf dem Sensor
- Service vom deutschen Hersteller mit Kalibrierungsangebot
- nur drei Mundstücke im Lieferumfang
- keine Transporttasche oder Hülle
- benötigt 3 Minuten Ruhezeit zwischen Messungen
- jährliche Kalibrierung (zusätzliche Kosten)