Zürcher Provisorium - Busbahnhof von Holzhausen Zweifel Architekten
09.05.2025 Orte des Ankommens und Abfahrens zeichnen sich selten durch architektonische Raffinesse aus. Auch der städtische Busbahnhof am Sihlquai in Zürich – eröffnet 1980 und 1990 erstmals erweitert – zeigte sich lange als reiner Transitort: funktional, aber vernachlässigt, ohne besondere Ansprüche an Hygiene, Barrierefreiheit oder Gestaltung. Die Stadt entschloss sich daher für eine Erneuerung – oder vielmehr für einen pragmatischen Zwischenschritt, der sich jedoch wohltuend vom gängigen Standard abhebt. Fest steht, dass die Zürich Bus Station nur noch etwa 15 Jahre am jetzigen Standort betrieben wird. Danach soll das Areal, eine innerstädtische Landreserve, anderweitig genutzt werden – der Fernbusverkehr zieht laut kommunalem Richtplan nach Altstetten. Im Rahmen dieses temporären Horizonts realisierte das ortsansässige Büro Holzhausen Zweifel Architekten eine Anlage, die bewusst einfach bleibt. Das neue Betriebsgebäude ersetzt die bestehende Infrastruktur aus WC-Häuschen und Imbissstand. Neu geordnet wurden auch die 15 Haltekanten und 13 Ruheparkplätze sowie die Oberflächen mit Sickerasphalt versehen. Am südöstlichen Rand steht das neue Gebäude auf schmalem Grundriss. Als eingeschossiger,... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>


09.05.2025
Orte des Ankommens und Abfahrens zeichnen sich selten durch architektonische Raffinesse aus. Auch der städtische Busbahnhof am Sihlquai in Zürich – eröffnet 1980 und 1990 erstmals erweitert – zeigte sich lange als reiner Transitort: funktional, aber vernachlässigt, ohne besondere Ansprüche an Hygiene, Barrierefreiheit oder Gestaltung. Die Stadt entschloss sich daher für eine Erneuerung – oder vielmehr für einen pragmatischen Zwischenschritt, der sich jedoch wohltuend vom gängigen Standard abhebt. Fest steht, dass die Zürich Bus Station nur noch etwa 15 Jahre am jetzigen Standort betrieben wird. Danach soll das Areal, eine innerstädtische Landreserve, anderweitig genutzt werden – der Fernbusverkehr zieht laut kommunalem Richtplan nach Altstetten. Im Rahmen dieses temporären Horizonts realisierte das ortsansässige Büro Holzhausen Zweifel Architekten eine Anlage, die bewusst einfach bleibt. Das neue Betriebsgebäude ersetzt die bestehende Infrastruktur aus WC-Häuschen und Imbissstand. Neu geordnet wurden auch die 15 Haltekanten und 13 Ruheparkplätze sowie die Oberflächen mit Sickerasphalt versehen. Am südöstlichen Rand steht das neue Gebäude auf schmalem Grundriss. Als eingeschossiger,...
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