US-Strafzölle teilweise ausgesetzt: Apple und die Börsen atmen auf

Die Politik von US-Präsident Donald Trump erinnert an einen Gummiball, der in einem leeren Raum hin und her springt. Nur wenige Stunden nach der Einführung seiner Strafzölle hat Trump diese wieder ausgesetzt. Allerdings nur für einen befristeten Zeitraum und nicht für alle Länder. Für Importgüter aus China haben die USA die Zollgebühren auf nunmehr 125 […] Der Beitrag US-Strafzölle teilweise ausgesetzt: Apple und die Börsen atmen auf erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Apr 10, 2025 - 07:20
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US-Strafzölle teilweise ausgesetzt: Apple und die Börsen atmen auf

Die Politik von US-Präsident Donald Trump erinnert an einen Gummiball, der in einem leeren Raum hin und her springt. Nur wenige Stunden nach der Einführung seiner Strafzölle hat Trump diese wieder ausgesetzt. Allerdings nur für einen befristeten Zeitraum und nicht für alle Länder. Für Importgüter aus China haben die USA die Zollgebühren auf nunmehr 125 Prozent erhöht.

Während sich die auf China bezogenen drastischen Zollbeschränkungen erheblich auf die Preise für zahlreiche Konsumgüter in den USA auswirken dürften, wird in anderen Bereichen erstmal durchgeatmet. Trump hat die Strafzölle ansonsten zunächst für drei Monate ausgesetzt. Diese Pause gelte für 75 Länder, die sich verhandlungsbereit gezeigt haben und keine Gegenmaßnahmen ergriffen haben. China hat Trump derweil mangelnden Respekt vorgeworfen und die weitere Erhöhung damit begründet, dass die Tage, in denen die USA und andere Länder ausgenutzt wurden, vorbei seien.

Apple Aktie Nasdaq April 10 2025

Welche Länder konkret für die kommenden drei Monaten von den amerikanischen Strafzöllen ausgeschlossen sind, bleibt zunächst offen. Mit Blick auf die EU hat Trump in der vergangenen Nacht die in alle Richtungen interpretierbare Aussage gemacht, dass die Ankündigung von Strafzöllen gegen die USA ihrerseits zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen sei.

Bis zuletzt hatte die US-Regierung betont, dass es mit Blick auf die Zölle keine Ausnahmen geben werde, weder für einzelne Länder noch für einzelne Unternehmen. Das plötzliche Umdenken von Trump wurde von ihm verharmlosend damit begründet, dass er gesehen habe, dass die Menschen „aus dem Häuschen seien“. Trump dürfte jedoch eher durch die drastischen Kurseinbrüche an den Börsen und die Massenproteste dazu bewogen worden sein, einen alternativen Weg einzuschlagen.

Ausnahme für Apple scheint möglich

Die Aktien von US-Unternehmen wie Apple haben am späten gestrigen Abend dann auch wieder deutlich zugelegt. Apple verzeichnet rund 15 Prozent Gewinn, was vor allem aber auch damit zusammenhängen dürfte, dass Trump zudem die Möglichkeit angekündigt hat, einzelne Unternehmen von seinen Maßnahmen auszunehmen. Gegenüber Journalisten ließ Trump die Worte fallen, manche treffe es allein schon aufgrund der Art des Unternehmens etwas stärker, man werde sich das anschauen.

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