OpenAI: Besseres Gedächtnis für ChatGPT, Klage gegen Musk
Der US-amerikanische KI-Konzern OpenAI hat zum Ende dieser Woche gleich zwei größere Themen öffentlich gemacht: Zum einen wird der beliebte Chatbot ChatGPT um neue Speicherfunktionen erweitert, die das personalisierte Gedächtnis des Dienstes aufwerten sollen. Zum anderen reichte das Unternehmen eine Klage gegen Mitgründer Elon Musk ein. we have greatly improved memory in chatgpt–it can now […] Der Beitrag OpenAI: Besseres Gedächtnis für ChatGPT, Klage gegen Musk erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Der US-amerikanische KI-Konzern OpenAI hat zum Ende dieser Woche gleich zwei größere Themen öffentlich gemacht: Zum einen wird der beliebte Chatbot ChatGPT um neue Speicherfunktionen erweitert, die das personalisierte Gedächtnis des Dienstes aufwerten sollen. Zum anderen reichte das Unternehmen eine Klage gegen Mitgründer Elon Musk ein.
we have greatly improved memory in chatgpt–it can now reference all your past conversations!
this is a surprisingly great feature imo, and it points at something we are excited about: ai systems that get to know you over your life, and become extremely useful and personalized.
— Sam Altman (@sama) April 10, 2025
ChatGPT soll sich besser erinnern können
Mit dem aktuellen Update will OpenAI die sogenannte „Erinnerung“-Funktion von ChatGPT deutlich erweitert haben. Diese ermögliche es dem Chatbot, sich dauerhaft an Informationen aus früheren Gesprächen zu erinnern – etwa an Vorlieben, Interessen oder regelmäßig genutzte Formulierungen. Nutzer könnten dem System fortan auch gezielt mitteilen, was es sich merken soll. Ziel sei es, die Antworten stärker auf die jeweiligen Anwender abzustimmen.
Die Nutzung der Funktion sei freiwillig und lässt sich auf Wunsch dekaitiveren. In den Einstellungen lasse sich das Gedächtnis verwalten – inklusive der Möglichkeit, einzelne oder sämtliche gespeicherte Informationen zu löschen. Die Erinnerungen würden ansonsten jedoch unbegrenzt gespeichert, sofern sie nicht manuell entfernt werden.
Verfügbar sei die Funktion allerdings zunächst nur für Nutzer in den kostenpflichtigen Plus- und Pro-Tarifen – und nicht in der EU, im Vereinigten Königreich, in der Schweiz.
Rechtsstreit mit Elon Musk eskaliert
Parallel zum technischen Ausbau sorgt OpenAI mit einer eskalierenden juristischen Auseinandersetzung für Schlagzeilen. Das Unternehmen hat in den USA eine Gegenklage gegen Elon Musk eingereicht. Der Unternehmer hatte OpenAI zuvor beschuldigt, sich von seinem ursprünglichen gemeinnützigen Auftrag entfernt zu haben. OpenAI wirft Musk im Gegenzug vor, durch sein Verhalten die Kontrolle über das Unternehmen erlangen zu wollen.
Nach Darstellung von OpenAI habe Musk versucht, das Unternehmen mit Tesla zu verschmelzen und in eine gewinnorientierte Struktur zu überführen. Als dieser Plan gescheitert sei, habe sich Musk zurückgezogen. Die aktuelle Klage solle verhindern, dass er weiteren Einfluss auf OpenAI nehme. Gleichzeitig betone man, weiterhin an der Idee eines gemeinnützigen KI-Forschungszentrums festzuhalten.
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