Lyrik | Lyrik der Gegenwart: „Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras ...“
Unsere Lyrik-Expertin Beate Tröger widmet sich in ihrer Kolumne der Gegenwarts-Poesie. Und sie erinnert an die Legende der deutschsprachigen Nachkriegslyrik: Rolf Dieter Brinkmann Die Gegenwart, das ist doch nicht einfach bloß jetzt“, heißt es bei Peter Kurzeck in dem Essay Das zeitweilige Nachleben der ehemaligen Gegenwart in vergänglichen Bildern!, der, 1984 zunächst in der Zeitschrift Pflasterstrand veröffentlicht, 1991 erneut in Mein Bahnhofsviertel erschien. Weiter schreibt er im Text: „Die Gegenwart für mich und das Bahnhofsviertel hat ungefähr im August 1958 angefangen.“ In den beiden Sätzen klingen die kompliziert zu beantwortenden Fragen an, was Gegenwart ist, wie Wahrnehmung, Zeit und Erinnerung miteinander zusammenhängen.In Gedichten ist die Wahrnehmung von Gegenwart, dem nicht genauer bestimmten Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft, nicht an empirische Realität gebunden. Das gibt Lesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Die Gegenwart, das ist doch nicht einfach bloß jetzt“, heißt es bei Peter Kurzeck in dem Essay Das zeitweilige Nachleben der ehemaligen Gegenwart in vergänglichen Bildern!, der, 1984 zunächst in der Zeitschrift Pflasterstrand veröffentlicht, 1991 erneut in Mein Bahnhofsviertel erschien. Weiter schreibt er im Text: „Die Gegenwart für mich und das Bahnhofsviertel hat ungefähr im August 1958 angefangen.“ In den beiden Sätzen klingen die kompliziert zu beantwortenden Fragen an, was Gegenwart ist, wie Wahrnehmung, Zeit und Erinnerung miteinander zusammenhängen.
In Gedichten ist die Wahrnehmung von Gegenwart, dem nicht genauer bestimmten Zeitraum zwischen Vergangenheit und Zukunft, nicht an empirische Realität gebunden. Das gibt
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