Japanische Händler geben Vorbestellungen der Nintendo Switch 2 nur an Stammkunden frei

Nach der ersten, völlig überlaufenen Verlosung im japanischen My Nintendo Store zur Nintendo Switch 2 mit über 2,2 Millionen Bewerbungen haben auch Japans große Elektronikhändler eigene Vorbestellverlosungen gestartet. Wegen der knappen Stückzahlen…

Mai 4, 2025 - 06:49
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Japanische Händler geben Vorbestellungen der Nintendo Switch 2 nur an Stammkunden frei

Nach der ersten, völlig überlaufenen Verlosung im japanischen My Nintendo Store zur Nintendo Switch 2 mit über 2,2 Millionen Bewerbungen haben auch Japans große Elektronikhändler eigene Vorbestellverlosungen gestartet. Wegen der knappen Stückzahlen gelten dabei strenge Teilnahmebedingungen, vor allem um Wiederverkäufer auszubremsen.


Fast alle Händler verlangen, dass Bewerber Teil ihres Kundenprogramms sind und in den letzten Jahren einen bestimmten Mindestumsatz erreicht haben. Bei dem großer Elektronikhändler Bic Camera durften nur Kunden an der Vor-Ort-Verlosung teilnehmen, die mit der firmeneigenen Kreditkarte über 30.000 Yen (etwa 185 Euro) innerhalb der letzten zwei Jahre ausgegeben hatten, für die Online-Verlosung lag die Grenze bei 50.000 Yen (etwa 305 Euro). Der Wettbewerber Joshin wiederum beschränkte die Teilnahme auf Mitglieder, die entweder einen Einzelkauf über 150.000 Yen (etwa 915 Euro) getätigt haben oder innerhalb eines Jahres mindestens fünf Einkäufe an unterschiedlichen Tagen vorgenommen haben. Auch Ausweiskontrollen und die Begrenzung auf eine Teilnahme pro Person sind gängige Maßnahmen.


Spielemarkt-Analyst Hideki Yasuda von Toyo Securities rechnet zum Launch mit rund 800.000 bis 1 Million verfügbaren Geräten für Japan bei einer geschätzten Nachfrage von bis zu 5 Millionen Konsolen. „Ich denke, die maximale Menge an Einheiten, die sie (Nintendo) 2025 vorbereiten können, liegt wahrscheinlich bei etwa 4 Millionen“, sagt Yasuda. „Aber das wird nicht ausreichen, um die Nachfrage selbst nach einem Jahr zu decken. Wahrscheinlich wird es auch im Ausland weiterhin zu Engpässen kommen.“


Meint ihr, auch in Deutschland wird es zu Engpässen kommen? Oder könnte der Preis viele potenzielle Käufer abschrecken?

Quellenangabe: IGN