HandOfBlood zeigt, wie sein Top-Spieler es vor 8 Jahren geschafft hat, Faker in LoL ins Schwitzen zu bringen

PowerOfEvil ist einer der großen Stars im LoL-Team von HandOfBlood. In einem neuen Video zeigen die beiden ein legendäres Spiel. Der Beitrag HandOfBlood zeigt, wie sein Top-Spieler es vor 8 Jahren geschafft hat, Faker in LoL ins Schwitzen zu bringen erschien zuerst auf Mein-MMO.

Mai 7, 2025 - 13:24
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HandOfBlood zeigt, wie sein Top-Spieler es vor 8 Jahren geschafft hat, Faker in LoL ins Schwitzen zu bringen
HandOfBlood und PowerOfEvil

HandOfBlood versucht sich schon seit Längerem mit einem eigenen Team am E-Sport von League of Legends. Einer seiner größten Stars ist wohl Tristan PowerOfEvil Schrage. Der deutsche Midlaner konnte viel Erfahrung auf den Top-Bühnen sammeln und vor 8 Jahren brachte er sogar die Legende Faker ins Schwitzen.

Wer ist PowerOfEvil? Schon seit 2013 ist Tristan Schrage im E-Sport von LoL aktiv und spielte in einigen kleineren Turnieren mit. Mit mehreren Teams erreichte er innerhalb seiner Karriere solide Plätze in diversen Play-offs der LCS.

2017 schaffte er es sogar mit dem Team Misfits Gaming zu den Worlds 2017, zur damaligen Weltmeisterschaft. Dort stellte er sich der großen Legende Faker und zeigte, dass man die Europäer nicht unterschätzen sollte. In einem aktuellen Video schaute er sich die Begegnung zusammen mit HandOfBlood an.

Die können bluten

Um was für ein Match geht es? In einem aktuellen YouTube-Video reagieren PowerOfEvil und HandOfBlood auf die Begegnung zwischen den Koreanern von SK Telecom T1 und dem europäischen Misfits Gaming bei den Worlds 2017. Die beiden Teams trafen im Viertelfinale aufeinander. Schon damals war SKT1 ein großer Favorit, doch Misfits ließ sich nicht unterkriegen.

In der Reaktion erklärt HandOfBlood, wie stark das Team von SKT1 war. Man hatte nicht nur den legendären Faker, sondern mit Peanut auch einen der besten Jungler aller Zeiten. Das erste Match verlief dementsprechend für Misfits nicht so gut.

PowerOfEvil erklärt, dass man keine Chance hatte. SKT1 hatte starke Early-Game-Champions, die aggressiv pushen konnten. Nach 20 Minuten hatte SKT1 einen enormen Goldvorteil von 10.000 Gold. Doch nach dieser herben Niederlage kam das 2. Match.

Sie änderten die Strategie. Statt auf die damals starken Enchanter-Supporter zu setzen, wollte IgNar, der damalige Support des Teams, auf Engage-Supporter wie Blitzcrank zurückgreifen. Damit man das starke Support-Item Ardent Censer trotzdem im Team hat, spielte PowerOfEvil Karma auf der Midlane.

Diese Änderung sah man auch auf der Botlane, Hans Sama, der damalige ADC, stand schon nach 12 Minuten 2:0. Das lag auch daran, dass IgNar richtig starke Hooks mit Blitzcrank getroffen hat. Nach 26 Minuten gewann Misfits Gaming das Spiel mit über 10.000 Gold im Vorteil und PowerOfEvil erzählt: Das war der Moment, wo wir uns gesagt haben: Die können bluten.

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Man brachte Faker und sein Team ins Schwitzen

Wie ging es weiter? Nach dem 2. Match ergriff sie die Motivation. Erneut ließ man IgNar einen Engage-Supporter (Leone) spielen und diesmal baute der Jungler Maxlore Ardent Censer. Auch im dritten Match überzeugte wieder Hans Sama mit einer starken Leistung auf der Botlane.

Diesmal ging es länger, aber nach knapp 40 Minuten konnte sich Misfits Gaming den 2. Sieg sichern. Noch ein Sieg, und sie hätten SKT1 rausgekickt.

Obwohl der Druck unfassbar groß gewesen sein muss, schlug SKT1 im 4. Match zurück. Bang nahm Hans Sama die Tristana weg und Orianna wurde gebannt.

PowerOfEvil erklärt in der Reaktion, dass das Match ein Herzensbrecher war. Es war erneut knapp, aber mit weniger Kills als vorher. Misfits Gaming spielte schöne Teamfights, vor allem durch 3 Tanks (Sejuani, Cho´Chath und Alistar). Bei circa 27 Minuten greifen sie das gegnerische Team unter dem Turm an.

Die Trundle-Ultimate vom gegnerischen Toplaner Huni zerstört aber alles. Er heilt sich hoch, SKT1 schnappt sich 4 Kills, verliert keinen eigenen Spieler. Danach wurde das Match unglaublich eng und Faker und sein Team konnten sich nach etwa 36 Minuten einen erfolgreichen Teamfight und damit auch das Match sichern.

Anders denken kann gegen Top-Teams helfen

Wie endete die Begegnung? Auch das letzte Match war spannend, immerhin würde ein Team hiernach rausfliegen. Misfits Gaming setzte erneut auf ein Team mit 3 Tanks, SKT1 spielte erneut Tristana und auf der Toplane Jayce.

Fakers Team spielte vor allem auf den Sidelanes, konnte sich dadurch bis Minute 30 einen leichten Gold-Vorteil sichern. Im Gegensatz dazu hatte das Team von PowerOfEvil 3 Drachen. SKT1 zeigte tolle Team-Engages und Blank konnte den Elder-Drake von Misfits Gaming klauen. Huni schnappt sich PowerOfEvil und Hans Sama und die Südkoreaner beendeten das Match.

Obwohl das Match einen traurigen Abschluss für Misfits Gaming gefunden hat, sagt PowerOfEvil, dass man damals stolz auf die Leistung war. Man brachte das Team von Faker ins Schwitzen und lieferte ein starkes Viertelfinale. Als größten Frust-Moment nennt PowerOfEvil das 4. Match.

Dieses Spiel zeigt, dass man gegen die Besten der Besten gewinnen kann, wenn man versucht, andere Ansätze zu nutzen. Oft sind die Prozesse der aktuellen Meta von den Top-Teams so optimiert, dass man ungewöhnliche Strategien nutzen muss. Das zeigte sich auch 2024: Belgischer Berserker schockt den koreanischen Meister bei der WM in LoL, gibt den Amis ihren Stolz zurück

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