Großer Test: Das sind die besten Webcams

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die kleine Webcam zum Star des Homeoffice-Zeitalters wird? Doch spätestens seit der Videokonferenz-Flut im Home...

Mai 11, 2025 - 18:41
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Großer Test: Das sind die besten Webcams

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die kleine Webcam zum Star des Homeoffice-Zeitalters wird?

Doch spätestens seit der Videokonferenz-Flut im Home Office wissen wir: Die eingebaute Laptop-Kamera ist oft eher ein Pixelmatsch als ein Porträtkünstler. Also muss eine externe Webcam her – aber welche?

Stiftung Warentest hat in einem großen Test 16 aktuelle Modelle ab 40,00 Euro und bis zu 250,00 Euro auf Herz und Nieren geprüft.

Das wichtigste Kriterium im Test: die Bildqualität. Schließlich will niemand als blasser Schatten oder mit Grünstich im Meeting sitzen. Fast die Hälfte der Gesamtnote entfällt daher auf Schärfe, Farben und Bildstabilität.

Zwei Webcams teilen sich den Testsieg

Aber auch das Mikrofon, die Handhabung und sogar der Stromverbrauch wurden unter die Lupe genommen – schließlich soll das Gerät ja nicht nur hübsch aussehen, sondern auch praktisch und sparsam sein.

Und siehe da: Zwei Webcams teilen sich den Testsieg mit der Note 2,2 – die Logitech Brio 500 und die Razer Kiyo X.

Die Brio 500 überzeugt mit einem knackigen Bild, das selbst bei schummrigen Lichtverhältnissen noch Details zeigt. Auch die Bedienung klappt problemlos. Nur die Startzeit ist etwas träge und das Mikrofon klingt eher nach Telefonzelle als nach Studio – hier gibt’s nur ein „befriedigend“.

Das ist der Preisleistungssieger

Die Razer Kiyo X, der Preisleistungssieger ab 34,49 Euro, steht der Logitech in Sachen Gesamtnote in nichts nach, hat aber andere Stärken: Ihr Mikrofon ist das beste im Test und sorgt für glasklare Sprache ohne Rauschen.

Die Bildqualität ist solide, reicht aber nicht ganz an die Brio 500 heran. Punkten kann sie zudem beim niedrigen Stromverbrauch – ein Plus für alle, die auf die Umwelt achten oder einfach nur ihre Stromrechnung schonen wollen.

4K gewünscht? Obsbot mit extrem scharfem Bild

Wer Wert auf eine 4K-Optik legt, sollte sich die Obsbot Meet 4K anschauen. Sie liefert ein gestochen scharfes Bild, ist aber etwas teurer und beim Ton nicht ganz vorne mit dabei.

Die HP 960 4K Streaming Webcam ist ebenfalls einen Blick wert, vor allem wegen der einfachen Handhabung. Das Mikrofon hingegen klingt, als würde man durch eine Socke sprechen – da hilft auch die beste Bildqualität nicht mehr viel.

Nicht alles, was glänzt, ist Gold: Zwei Modelle sind im Test durchgefallen. Die Hama C-650 Face Tracking Cam und die Dicota Webcam Pro Plus Full HD liefern weder ein gutes Bild noch verständlichen Ton. Da hilft auch die beste Energieeffizienz nichts.

Gute Qualität hat ihren Preis

Wer für Videokonferenzen, Streaming oder Online-Unterricht nicht als verpixelter Geist erscheinen möchte, sollte also ein paar Euro mehr investieren. Schon ab etwa 80 Euro gibt es richtig gute Qualität.

Die Logitech Brio 500 und die Razer Kiyo X sind dabei die sicheren Tipps – je nachdem, ob Bild oder Ton für dich wichtiger ist. Und wer sparen will, sollte lieber zu einem günstigen, aber bewährten Modell greifen, als sich mit Billigware zu ärgern.

Denn: Die Webcam ist in heutigen Home-Office-Zeiten, einem Trend, dem sich auch große Unternehmen angeschlossen haben, das neue Fenster zur Welt – und wer will da schon den Rollladen unten lassen?

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