Ganz neues Android-Design: Google verrät versehentlich alles
Ein Blogpost von Google ging anscheinend viel zu früh online – und plötzlich kennt die ganze Welt das vollständige Konzept hinter dem neuen Android-Design. Mit „Material 3 Expressive“ setzt Google eher auf Emotion statt Minimalismus.

Ein Blogpost von Google ging anscheinend viel zu früh online – und plötzlich kennt die ganze Welt das vollständige Konzept hinter dem neuen Android-Design. Mit „Material 3 Expressive“ setzt Google eher auf Emotion statt Minimalismus.
Google erklärt neues Android-Design vorab
Noch vor der offiziellen Vorstellung hat Google wohl aus Versehen alle Details zum neuen Android-Design „Material 3 Expressive“ veröffentlicht und schnell wieder gelöscht. Ziel der neuen Designsprache ist es laut Google, Apps lebendiger, emotionaler und damit ansprechender zu gestalten. Statt neutraler Oberflächen sollen künftig auffällige Farben, organische Formen und klare Akzente im Vordergrund stehen.
Dem Leak zufolge handelt es sich bei „Material 3 Expressive“ um das bislang „am besten recherchierte Design-Update“ von Google. Über drei Jahre hinweg habe ein eigenes Team nicht weniger als 46 Studien mit über 18.000 Teilnehmern durchgeführt. Dabei kamen auch Eye-Tracking und Usability-Tests zum Einsatz.Das neue Android-Design „Material 3 Expressive“.
Das Ergebnis: Ein System, das Benutzeroberflächen klarer strukturiert und wichtige Funktionen in den Mittelpunkt rückt. Erste Beispiele wie eine überarbeitete Toolbar zeigen, wohin die Reise geht – pillenförmig, schwebend und mit sichtbarem Hintergrund.
Ein besonderes Augenmerk des neuen Android-Designs liegt auf Farbe, Größe, Bewegung und Form. In einem Fallbeispiel zu einer E-Mail-App fanden die Nutzer die neue „Senden“-Schaltfläche viermal schneller als in der alten Version, heißt es. Dieser ist nun deutlich größer, farblich hervorgehoben und direkt über der Tastatur positioniert, statt unscheinbar in der Kopfzeile zu verschwinden. Solche Anpassungen sollen nicht nur schicker aussehen, sondern auch messbar effizienter sein.Schaltflächen von „Material 3 Expressive“.
Android 16: Mehr Mut, weniger Einheitslook
Die Designsprache orientiert sich laut Google nicht mehr an dem Ziel, möglichst neutral zu bleiben. Stattdessen sollen Nutzer eine emotionale Verbindung zur App aufbauen. Studien zeigen, so der Leak, dass ausdrucksstarke Designs als cooler und moderner wahrgenommen werden. Sicher ist: Mit Android 16 wird Material 3 Expressive eine zentrale Rolle spielen – auch auf Tablets und Wear OS.