April 2025: BMW Deutschland hängt Mercedes, Audi & Tesla ab
Mit einem denkbar starken April ist BMW Deutschland ins zweite Quartal 2025 gestartet: Auf dem Heimatmarkt landeten die Münchner nicht nur klar vor Audi und …

Mit einem denkbar starken April ist BMW Deutschland ins zweite Quartal 2025 gestartet: Auf dem Heimatmarkt landeten die Münchner nicht nur klar vor Audi und Tesla, sondern konnten erstmals in diesem Jahr auch Mercedes hinter sich lassen. Während die Stuttgarter beim weltweiten Absatz weit hinter BMW liegen, sind sie in Deutschland traditionell stark und üblicherweise auch vor der Konkurrenz aus München. Dabei profitiert Daimler allerdings auch davon, dass in die Neuzulassungs-Statistik des Kraftfahrtbundesamts auch Nutzfahrzeuge wie Citan, Sprinter, Vito und V-Klasse einfließen, die allein im ersten Quartal für über 11.000 Einheiten standen und so die Reihenfolge im Segment der Premium-Pkw verschoben haben.
Selbst mit diesen Baureihen kommt Mercedes im April 2025 “nur” auf 22.196 Neuzulassungen und bleibt 1,6 Prozent unter Vorjahr. Da sich BMW im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent steigern konnte, reicht es mit 22.540 Einheiten knapp zum Spitzenplatz im Premium-Segment. Audi bleibt im April erneut unter den Erwartungen und kommt bei einem Rückgang um 16,7 Prozent nur auf 15.509 Neuzulassungen. Nach mehreren schwachen Monaten kann MINI im April 2025 wieder gute Nachrichten beisteuern, die Briten steigerten sich um 10,7 Prozent auf 2.782 Einheiten.
Der Gesamtmarkt blieb mit einem Minus von 0,2 Prozent praktisch auf dem Niveau des Vorjahres, was auch an einem deutlichen Zuwachs bei den Elektroautos liegt: Die BEV-Neuzulassungen legten im April 2025 um 53,5 Prozent zu und summierten sich auf 45.535 Einheiten – obwohl sich der einstige Primus Tesla weiter als Sorgenkind präsentiert und erneut 45,9 Prozent unter dem Vorjahresmonat liegt. Zwar gibt es noch keine konkreten Aussagen zu den BEV-Neuzulassungen von BMW Deutschland im April, die 885 Neuzulassungen von Tesla dürften die Münchner aber in jedem Fall übertroffen haben.
Betrachtet man die Zahlen des bisherigen Gesamtjahres, liegt Mercedes nach vier Monaten wie üblich vor BMW: Mit 82.772 Einheiten liegen die Schwaben zwar 3,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, aber dennoch deutlich über den 76.704 Neuzulassungen von BMW (+2,0%). Audi rangiert mit einem Minus von 2,9 Prozent und 63.653 Einheiten auf dem dritten Rang.
(Grafiken & Infos: KBA)