Finale dahoam? Mentalitäts-Monster halten Traum am Leben
Ein souveräner FC Bayern hat Bayer Leverkusen auch im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals die Grenzen aufgezeigt. Entscheidend für den 2:0-Erfolg: die überragende Mentalität. Dafür halten die Münchner auch ihren Traum vom Finale dahoam am Leben.

Dieses ersehnte Endspiel würde am 31. Mai in der heimischen Allianz Arena steigen. aber soweit sind wir natürlich noch nicht...
Um was es dem FCB am Dienstagabend in der BayArena trotz des klaren 3:0 im Hinspiel ging, war von Beginn an zu sehen. Gleich drei gute Abschlussmöglichkeiten erspielte sich das von Trainer Vincent Kompany offenbar bestens eingestellte Auswärtsteam in der Anfangsphase. Immer wieder jagte man den Leverkusern die Kugel in deren Vorwärtsbewegung ab und sorgte für aussichtsreiche Konterchancen.
"Wir haben uns gut vorbereitet, wir wussten, dass wir auf einem Toplevel sein müssen", beschrieb Jamal Musiala nach Abpfiff die Herangehensweise. Das bestätigte besonders der Eindruck zu Beginn. Der gallige Auftritt in den ersten 15 Minuten war bezeichnend für die Schärfe, die die Gäste an den Tag legten, auch von Musiala, der keinem Zweikampf aus dem Weg ging. Nach dem teils zauberhaftem Auftritt im Hinspiel bestach der Tabellenführer der Bundesliga diesmal mit auffällig starker Mentalität – nur die Tore fehlten noch.