Dokumentation: Ergebnis des Telefonats Putin – Trump

Die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, haben in einem Telefonat über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Ergebnisse nach russischer Darstellung sind vor allem 30-tägige Feuerpause für Angriffe auf Energieinfrastruktur – und das Verlangen Moskaus, die internationale Waffenhilfe für die Ukraine einzustellen. Wie die tatsächlichen Folgen des Gesprächs am (heutigen) Dienstag aussehen, war zunächst nicht ganz klar. Zur Dokumentation die vom Kreml veröffentlichte Darstellung des Telefonats: Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump Wladimir Putin hat

Mär 18, 2025 - 22:19
 0

Die Präsidenten Russlands und der USA, Wladimir Putin und Donald Trump, haben in einem Telefonat über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Ergebnisse nach russischer Darstellung sind vor allem 30-tägige Feuerpause für Angriffe auf Energieinfrastruktur – und das Verlangen Moskaus, die internationale Waffenhilfe für die Ukraine einzustellen.

Wie die tatsächlichen Folgen des Gesprächs am (heutigen) Dienstag aussehen, war zunächst nicht ganz klar. Zur Dokumentation die vom Kreml veröffentlichte Darstellung des Telefonats:

Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump

Wladimir Putin hat ein Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt.

Die Staats- und Regierungschefs führten einen ausführlichen und offenen Meinungsaustausch über die Lage in der Ukraine. Wladimir Putin dankte Donald Trump für seine Bemühungen, das edle Ziel der Beendigung der Feindseligkeiten und der menschlichen Verluste zu fördern.

Der russische Präsident bekräftigte sein grundsätzliches Engagement für eine friedliche Lösung des Konflikts und erklärte, er sei bereit, gemeinsam mit seinen amerikanischen Partnern an einer gründlichen Prüfung möglicher Wege für eine umfassende, nachhaltige und langfristige Lösung zu arbeiten. Und natürlich unter Berücksichtigung der unbedingten Notwendigkeit, die Ursachen der Krise zu beseitigen und die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands zu berücksichtigen.

Im Zusammenhang mit der Initiative des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika zur Einführung eines 30-tägigen Waffenstillstands hat die russische Seite eine Reihe wesentlicher Punkte zur wirksamen Kontrolle eines möglichen Waffenstillstands entlang der gesamten Kontaktlinie, zur Notwendigkeit eines Stopps der Zwangsmobilisierung in der Ukraine und zur Wiederaufrüstung der ukrainischen Streitkräfte dargelegt. Es wurde auch auf die ernsten Risiken hingewiesen, die mit dem mangelnden Engagement des Kiewer Regimes verbunden sind, das die getroffenen Vereinbarungen bereits wiederholt sabotiert und verletzt hat. Es wurde auf die barbarischen Verbrechen terroristischer Natur aufmerksam gemacht, die von ukrainischen Kämpfern gegen die Zivilbevölkerung der Region Kursk begangen wurden.

Es wurde betont, dass die wichtigste Voraussetzung für die Verhinderung einer Eskalation des Konflikts und die Arbeit an seiner Lösung mit politischen und diplomatischen Mitteln die vollständige Einstellung der ausländischen Militärhilfe und der Bereitstellung nachrichtendienstlicher Informationen an Kiew sein sollte.

Im Zusammenhang mit Donald Trumps jüngstem Appell, das Leben der in der Region Kursk eingeschlossenen ukrainischen Soldaten zu schützen, bekräftigte Wladimir Putin, dass die russische Seite bereit sei, sich von humanitären Erwägungen leiten zu lassen, und im Falle einer Kapitulation das Leben und die würdige Behandlung der AFU-Soldaten in Übereinstimmung mit den russischen Gesetzen und den Normen des Völkerrechts garantiere.

Während des Gesprächs unterbreitete Donald Trump einen Vorschlag, wonach die Konfliktparteien 30 Tage lang auf Angriffe auf Energieinfrastruktureinrichtungen verzichten sollten. Wladimir Putin reagierte positiv auf diese Initiative und erteilte dem russischen Militär umgehend einen entsprechenden Befehl.

Der russische Präsident reagierte auch konstruktiv auf die von Donald Trump geäußerte Idee, eine bekannte Initiative zur Sicherheit der Schifffahrt in den Gewässern des Schwarzen Meeres umzusetzen. Es wurde vereinbart, Verhandlungen aufzunehmen, um die konkreten Einzelheiten eines solchen Abkommens weiter auszuarbeiten.

Wladimir Putin erklärte, dass die russische und die ukrainische Seite am 19. März Gefangene austauschen würden – 175 bis 175 Personen. Darüber hinaus sollen 23 schwer verwundete ukrainische Soldaten, die in russischen medizinischen Einrichtungen behandelt werden, als Geste des guten Willens übergeben werden.

Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten ihre Absicht, die Bemühungen um eine bilaterale Lösung für die Ukraine fortzusetzen und dabei auch die oben erwähnten Vorschläge des US-Präsidenten zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck werden russische und amerikanische Expertengruppen eingesetzt.

Wladimir Putin und Donald Trump sprachen auch andere Themen auf der internationalen Agenda an, darunter die Lage im Nahen Osten und in der Region des Roten Meeres. Es sollen gemeinsame Anstrengungen unternommen werden, um die Lage in den Krisengebieten zu stabilisieren und eine Zusammenarbeit in Fragen der Nichtverbreitung von Kernwaffen und der globalen Sicherheit aufzubauen. Dies wiederum wird dazu beitragen, die allgemeine Atmosphäre der russisch-amerikanischen Beziehungen zu verbessern. Ein positives Beispiel ist die Solidaritätsabstimmung in den Vereinten Nationen über die Resolution zum Ukraine-Konflikt.

Im Lichte der besonderen Verantwortung Russlands und der Vereinigten Staaten für die Gewährleistung von Sicherheit und Stabilität in der Welt wurde ein gegenseitiges Interesse an der Normalisierung der bilateralen Beziehungen zum Ausdruck gebracht. In diesem Zusammenhang wurde ein breites Spektrum von Bereichen erörtert, in denen unsere Länder eine Zusammenarbeit aufbauen könnten. Es wurde eine Reihe von Ideen erörtert, die in Richtung einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in der Wirtschaft und im Energiesektor in der Zukunft gehen.

Donald Trump unterstützte Wladimir Putins Idee, in den USA und Russland Eishockeyspiele zwischen russischen und amerikanischen Spielern zu organisieren, die in der NHL und der KHL spielen.

Die Präsidenten kamen überein, zu allen angesprochenen Themen in Kontakt zu bleiben.
(übersetzt mit deepl.com)

(wird voraussichtlich ergänzt)