Das Land mit der niedrigsten Geburtenrate hat eine „Lösung“ für seine Probleme gefunden: ausländischen Kindermädchen und Roboter

Wenige Kinder und hohe Überalterung: Damit kämpft gerade Südkorea wie kaum ein anderes Land. Doch man hat Ideen für die Probleme. Der Beitrag Das Land mit der niedrigsten Geburtenrate hat eine „Lösung“ für seine Probleme gefunden: ausländischen Kindermädchen und Roboter erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 12, 2025 - 14:05
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Das Land mit der niedrigsten Geburtenrate hat eine „Lösung“ für seine Probleme gefunden: ausländischen Kindermädchen und Roboter
Titelbild Mensch und Roboterhand KI

Wenige Kinder und hohe Überalterung: Damit kämpft gerade Südkorea wie kaum ein anderes Land. Um die Probleme zu lösen, hat man sich zwei neue Ideen einfallen lassen: Kindermädchen von den Philippinen und Roboter.

Welche Probleme hat man in Südkorea? Südkorea hat als einziger Industriestaat eine durchschnittliche Kinderzahl pro Frau, die unter 1,00 liegt: Aktuell liegt er bei 0,72. Als Gründe nennt das deutsche ZDF unter anderem eine hohe Arbeitslast, hohe Kosten für Wohnungen und Bildung. Damit einher geht ein weiteres Problem: die starke Überalterung der Bevölkerung.

Schon seit einigen Jahren versucht man daher in Südkorea gegen die sinkenden Kinderzahlen und steigende Überalterung vorzugehen. Nun hat man eine neue „Lösung“ für die Probleme gefunden: Man setzt auf ausländische Kindermädchen und Roboter.

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Kindermädchen für Geburtenrate und Roboter für die Alten

Was sind das für Kindermädchen? Südkorea vergibt spezielle Visa, um philippinische Hausangestellte als Kindermädchen zu gewinnen. Voraussetzungen sind jedoch Fähigkeiten wie Kinderbetreuung, Haushaltsführung und grundlegende Sprachkenntnisse. Damit will man die eigene Bevölkerung entlasten und dazu animieren, Kinder zu bekommen. Davon berichtet etwa das englischsprachige Magazin Reuters.com.

Ein Problem ist jedoch, dass die Hausangestellten unterhalb des südkoreanischen Mindestlohns bezahlt werden sollen, um dem Lohn in ihrem Herkunftsland zu entsprechen. Eine Maßnahme, die deswegen international stark kritisiert wird (via 3djuegos.com).

Was sind das für Roboter? In der südkoreanischen Gesellschaft gibt es bereits so viele ältere Menschen, dass es immer schwieriger wird, sie alle zu versorgen und man sich nach anderen Lösungen umgesehen hat. Eine Idee davon sind jetzt Roboter: Bereits 2023 verteilte die Stadtverwaltung von Seoul etwa 500 Roboterhunde an allein lebende ältere Menschen (via seoul.go.kr).

Die Roboter sollen die älteren Menschen zur Bewegung animieren, sollen die Personen als KI-gestützter Begleiter im Alltag unterstützen und sollen selbstständig den Notdienst rufen, falls Hilfe benötigt wird. Nebenbei dient es auch als autonomes Überwachungssystem, sodass Fachleute die Entwicklung der älteren Menschen genau verfolgen können, ohne jeden Haushalt täglich besuchen zu müssen.

Ein chinesischer Influencer hat Wirtschaft in New York studiert und ist in China durch eine Dating-Show bekannt geworden. Jetzt hat er sich für etwa 1.300 € einen fortschrittlichen Roboter ausgeliehen und ist mit ihm auf ein Date gegangen. Vielleicht ist das die Lösung für die ganzen einsamen Menschen da draußen: 25-Jähriger mietet einen teuren Roboter für ein Date, fühlt sich nun nicht mehr einsam

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