„Cook chose poorly“

Die prognostizierte „You won the battle, but lost the war“-Situation ist nun eingetreten. Gonzalez Rogers specifically states: “Apple was tasked with valuing its intellectual property, not with reverse engineering a number right under 30% that would allow it to maintain its anticompetitive revenue stream.” This suggests that if Apple had conducted a genuine bottoms-up analysisweiterlesen

Mai 5, 2025 - 12:13
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„Cook chose poorly“

Die prognostizierte „You won the battle, but lost the war“-Situation ist nun eingetreten.

Gonzalez Rogers specifically states: “Apple was tasked with valuing its intellectual property, not with reverse engineering a number right under 30% that would allow it to maintain its anticompetitive revenue stream.” This suggests that if Apple had conducted a genuine bottoms-up analysis of the value provided by its platform and services, rather than working backwards from a revenue preservation goal, a commission might be acceptable.

If Apple were to conduct a genuine valuation exercise that wasn’t designed to preserve its anticompetitive revenue stream, the court might be more receptive to a commission structure – and the company could apply to have that injunction lifted. Effectively, Gonzales Rogers ruling is the equivalent of saying „come back to me when you’re prepared to act like a grown up.“

Ian Betteridge

Unter den vielen Artikeln, die in den vergangenen Tagen über die neue Anordnung im Dauer(-Rechts-)Streit zwischen Apple und Epic geschrieben wurden (kurz: „Keine Apple Beteiligung für Web-Käufe im US-Store“), identifiziere ich mich mit Betteridges Beschreibung über die „App Store experience“.

Some aspects of the App Store experience remain great. It’s convenient to have a single place to buy apps. It’s great that I can see all my app subscriptions in a single place. But as a discovery mechanism for new apps, it’s really just meh. I would still use it for the apps I purchase, but not because it’s genuinely great: it’s just the easy option.

Fehlende Links ins Web schaden nicht nur Entwickler:innen (preislich), sondern auch Kund:innen (inhaltlich). Dort werden (Abo-)Dienste mitunter umfassender erklärt, als es das enge App-Store-Korsett ermöglicht.

Auf der Webseite von Spotify finde ich auch keine Werbebanner für SoundCloud – anders als im App Store. Wenn ich dort nach „Spotify“ suche, ist „SoundCloud“ der erste Treffer – an oberster Position und fünfmal so groß wie das korrekte Suchergebnis.

Das Bild zeigt einen iPhone-Bildschirm mit Suchergebnissen im App Store, wobei nach "Spotify" gesucht wurde. Die Ergebnisse zeigen mehrere Musik-Apps, darunter SoundCloud an erster Stelle mit seinen Funktionen zum Finden von Liedern und Beats, gefolgt von Spotify, Apple Music mit über 100 Millionen Songs und YouTube. Der Hintergrund des Bildes ist in einem auffälligen Grün gehalten, während der iPhone-Bildschirm die typische App Store-Oberfläche mit Bewertungen und "Öffnen"-Schaltflächen für bereits installierte Apps zeigt.

Apples konkurrenzloses Vermarkten von Werbefläche und die (dadurch? fehlende Motivation, den Store insgesamt zu verbessern, ist für mich (als Kunde) der größere Affront.

Apple verweigert nicht nur Entwickler:innen seit Jahren eine lukrativere Beteiligung durch Transaktionen über das Web, sondern wehrt sich dagegen, den App Store wettbewerbsfähig aufzustellen.

„Cook chose poorly“ schrieb Yvonne Gonzalez Rogers (PDF) und prägte ein Zitat, das möglicherweise an Bedeutung diese Streitigkeit übertrifft.


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