Blumen zu früh nach draußen gepflanzt? Wie Sie Frostschäden lindern
Die warmen Sonnenstrahlen im Frühling verleiten dazu, Balkon, Terrasse und Garten mit neuen Blumen zu bepflanzen. Doch noch kann es nachts Frost geben, der die Pflanzen schädigt. Mit diesen Erste-Hilfe-Tipps können Sie Spätfrost an Gartenpflanzen erkennen und lindern.In den Gartencentern, Baumärkten, Blumenläden und sogar den Supermärkten strahlen uns seit einigen Wochen Frühlingsblumen entgegen. Viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner pflanzen jetzt schon Frühblüher nach draußen. Das freut Bienen und andere Insekten. Man sollte die Euphorie jedoch noch etwas bremsen: Auch wenn es im Frühling tagsüber warm ist, kommt es in den Nächten noch zu sogenannten Spätfrösten. Und diese können den Pflanzen zusetzen. Frostschäden an Frühlingsblumen: So retten Sie die Pflanzen Die gute Nachricht: In den frostigen Nächten des Frühlings sterben kälteempfindliche Pflanzen (meist) nicht mehr. Da die Spätfröste die Wurzeln in der Regel nicht mehr erreichen, erfrieren die Blumen nicht vollständig. Doch noch bis Mitte Mai kann es hierzulande nachts so kalt sein, dass die die oberirdischen Teile der Pflanzen den Kälteeinbrüchen ausgeliefert sind und die Blumen Schaden nehmen. Am besten behalten Pflanzenfans die Wettervorhersagen im Blick. Geduld reicht bei leichten Frostschäden aus Ein Frostschaden muss zunächst nicht weiter schlimm sein: Die Natur kommt mit solchen Ereignissen auch ohne menschliche Eingriffe zurecht. Abgestorbene Teile vertrocknen und fallen irgendwann ab. Und schnell überwächst ein neuer Austrieb tote Stellen der Pflanze. Etwa Ende Juni sind dann kaum noch Schäden zu sehen. Tipp: Wem das nicht schnell genug geht – so ein Frostschaden sieht nicht schön aus – kann auch direkt etwas tun: offensichtlich abgestorbene oder geknickte Pflanzenteile abschneiden. An Gehölzen ist oft nur der Neuaustrieb des Frühjahrs vom Frost betroffen. Wer hier trotzdem unsicher ist, wie weit man die Pflanze zurückschneiden kann ohne weitere Schäden zu verursachen, sollte nach Einschätzung der Gartenakademie Rheinland-Pfalz noch etwas warten. Die Pflanze lässt bald Augen unter der Rinde oder in den Blatt- und Triebachseln anschwellen. Diese "schlafenden Augen" sind der Ersatz für die erfrorenen.Wichtig im Frühjahr: Austrieb nach Schnitt besonders schützen Stauden können sogar ganz zurückgeschnitten werden, da sie wieder frisch austreiben. Allerdings muss der Neuaustrieb an allen Pflanzen dann gut vor weiteren Spätfrösten geschützt werden, denn die jungen Triebe sind besonders kälteempfindlich. Am besten legt man sich Schutzvlies, Bettlaken, Decken oder etwas Zeitungspapier zurecht, das man bei entsprechend kalten Wetterprognosen für die Nacht schnell über die Pflanzen legen kann. Fürs Pflanzen von Blumen und Gemüse gilt außerdem: Frühlingsblumen im Topf wie Narzissen, Tulpen und Hyazinthen können Sie tagsüber nach draußen in die Sonne stellen, über Nacht sollte man sie wieder nach drinnen stellen. Am besten einen kühlen Raum wählen. Wir haben noch weitere Tipps für den Kauf und die Pflege der Frühblüher. Geranien, Begonien, Fuchsien und Dahlien sind besonders kälteempfindlich. Diese Pflanzen muss man nachts nach drinnen holen, solange es noch Frostnächte gibt. Nach den Eisheiligen Mitte Mai dürfen die Blumen dann aber draußen bleiben. Sie können kälteempfindliche Blumen im Haus vorziehen, lesen Sie dazu: Dahlien: So blühen Dahlien im Sommer länger. Bei vielen Gemüsesorten sollte man nicht zu lange warten, sondern sie schon ab März und April aussähen. Dazu zählen Erbsen, Karotten, Radieschen und Spinat. Lese-Tipp: Aussaat im April: Diese Gemüsesorten und Kräuter dürfen Sie jetzt aussäen Es ist Frühling. Zeit, die Topfpflanzen wieder aus ihrem Winterquartier zu holen. Frostempfindliche Pflanzen dürfen jetzt an den wärmeren Tagen ins Freie – aber nur stundenweise. Was Sie beachten sollten. Weiterlesen auf oekotest.de: Kräuter anpflanzen: So wird Ihr Kräutergarten zum Erfolg Lavendel schneiden: So blüht die Pflanze lange und verholzt nicht Rasen düngen: Wann, wie und welcher Dünger eignet sich?


Die warmen Sonnenstrahlen im Frühling verleiten dazu, Balkon, Terrasse und Garten mit neuen Blumen zu bepflanzen. Doch noch kann es nachts Frost geben, der die Pflanzen schädigt. Mit diesen Erste-Hilfe-Tipps können Sie Spätfrost an Gartenpflanzen erkennen und lindern.
In den Gartencentern, Baumärkten, Blumenläden und sogar den Supermärkten strahlen uns seit einigen Wochen Frühlingsblumen entgegen. Viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner pflanzen jetzt schon Frühblüher nach draußen. Das freut Bienen und andere Insekten.
Man sollte die Euphorie jedoch noch etwas bremsen: Auch wenn es im Frühling tagsüber warm ist, kommt es in den Nächten noch zu sogenannten Spätfrösten. Und diese können den Pflanzen zusetzen.
Frostschäden an Frühlingsblumen: So retten Sie die Pflanzen
Die gute Nachricht: In den frostigen Nächten des Frühlings sterben kälteempfindliche Pflanzen (meist) nicht mehr. Da die Spätfröste die Wurzeln in der Regel nicht mehr erreichen, erfrieren die Blumen nicht vollständig.
Doch noch bis Mitte Mai kann es hierzulande nachts so kalt sein, dass die die oberirdischen Teile der Pflanzen den Kälteeinbrüchen ausgeliefert sind und die Blumen Schaden nehmen. Am besten behalten Pflanzenfans die Wettervorhersagen im Blick.
Geduld reicht bei leichten Frostschäden aus
Ein Frostschaden muss zunächst nicht weiter schlimm sein: Die Natur kommt mit solchen Ereignissen auch ohne menschliche Eingriffe zurecht. Abgestorbene Teile vertrocknen und fallen irgendwann ab. Und schnell überwächst ein neuer Austrieb tote Stellen der Pflanze. Etwa Ende Juni sind dann kaum noch Schäden zu sehen.
Tipp: Wem das nicht schnell genug geht – so ein Frostschaden sieht nicht schön aus – kann auch direkt etwas tun: offensichtlich abgestorbene oder geknickte Pflanzenteile abschneiden.
An Gehölzen ist oft nur der Neuaustrieb des Frühjahrs vom Frost betroffen. Wer hier trotzdem unsicher ist, wie weit man die Pflanze zurückschneiden kann ohne weitere Schäden zu verursachen, sollte nach Einschätzung der Gartenakademie Rheinland-Pfalz noch etwas warten. Die Pflanze lässt bald Augen unter der Rinde oder in den Blatt- und Triebachseln anschwellen. Diese "schlafenden Augen" sind der Ersatz für die erfrorenen.
Wichtig im Frühjahr: Austrieb nach Schnitt besonders schützen
Stauden können sogar ganz zurückgeschnitten werden, da sie wieder frisch austreiben. Allerdings muss der Neuaustrieb an allen Pflanzen dann gut vor weiteren Spätfrösten geschützt werden, denn die jungen Triebe sind besonders kälteempfindlich.
Am besten legt man sich Schutzvlies, Bettlaken, Decken oder etwas Zeitungspapier zurecht, das man bei entsprechend kalten Wetterprognosen für die Nacht schnell über die Pflanzen legen kann.
Fürs Pflanzen von Blumen und Gemüse gilt außerdem:
- Frühlingsblumen im Topf wie Narzissen, Tulpen und Hyazinthen können Sie tagsüber nach draußen in die Sonne stellen, über Nacht sollte man sie wieder nach drinnen stellen. Am besten einen kühlen Raum wählen. Wir haben noch weitere Tipps für den Kauf und die Pflege der Frühblüher.
- Geranien, Begonien, Fuchsien und Dahlien sind besonders kälteempfindlich. Diese Pflanzen muss man nachts nach drinnen holen, solange es noch Frostnächte gibt. Nach den Eisheiligen Mitte Mai dürfen die Blumen dann aber draußen bleiben.
- Sie können kälteempfindliche Blumen im Haus vorziehen, lesen Sie dazu: Dahlien: So blühen Dahlien im Sommer länger.
- Bei vielen Gemüsesorten sollte man nicht zu lange warten, sondern sie schon ab März und April aussähen. Dazu zählen Erbsen, Karotten, Radieschen und Spinat. Lese-Tipp: Aussaat im April: Diese Gemüsesorten und Kräuter dürfen Sie jetzt aussäen
Es ist Frühling. Zeit, die Topfpflanzen wieder aus ihrem Winterquartier zu holen. Frostempfindliche Pflanzen dürfen jetzt an den wärmeren Tagen ins Freie – aber nur stundenweise. Was Sie beachten sollten.
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