Aus „Racist“ wird „Trump“: Apple räumt Probleme mit Diktaten ein

Einige iPhone-Nutzer haben in den vergangenen 24 Stunden auf merkwürdiges Verhalten bei der Nutzung der in iOS ab Werk integrierten Diktierfunktion festgestellt. Bei betroffenen Anwendern erschien das Wort „Racist“ nach der Spracheingabe und anschließender Transkription kurzzeitig als „Trump“, bevor es sich selbst korrigierte. Auf die Problematik aufmerksam gemacht hat ein virales TikTok-Video, das Diskussionen über […]

Feb 28, 2025 - 21:21
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Aus „Racist“ wird „Trump“: Apple räumt Probleme mit Diktaten ein

Einige iPhone-Nutzer haben in den vergangenen 24 Stunden auf merkwürdiges Verhalten bei der Nutzung der in iOS ab Werk integrierten Diktierfunktion festgestellt. Bei betroffenen Anwendern erschien das Wort „Racist“ nach der Spracheingabe und anschließender Transkription kurzzeitig als „Trump“, bevor es sich selbst korrigierte.

Trump Racist

Auf die Problematik aufmerksam gemacht hat ein virales TikTok-Video, das Diskussionen über die Funktionsweise und die Qualität von Apples Diktatfunktion nach sich zog.

Apple arbeitet an Fehlerbehebung

Der Fehler wurde inzwischen auch von der „New York Times“ reproduziert, der eine seltene Stellungnahme von Apple zum akuten Problem vorliegt. Wie Sprecherin des Unternehmens erklärte, sei der Fehler auf eine phonetische Ähnlichkeit zwischen den beiden Wörtern zurückzuführen. Bei Apple arbeite man bereits an einer Behebung des Problems, nennt jedoch keinen konkretes Zeitfenster.

Ein früheres Mitglied des Siri-Teams, verwies im Gespräch mit der Zeitung darauf, dass die Störung vermutlich durch ein Server-Update provoziert wurde. Möglich ist, dass man es hier mit einer absichtlichen Manipulation zu tun haben könnte.

Apple und Trump nähern sich an

Das Auftreten der aktuellen Panne folgt unmittelbar auf die Ankündigung Apples, wonach das Unternehmen in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in den Vereinigten Staaten investieren werden – ifun.de berichtete.

Beobachter vermuten, dass Apple mit der Milliarden-Investition von Trump angedrohte Handelsbarrieren verhindern will.

So weit wie Meta geht Apple beim der Annäherung an die neue US-Administration jedoch nicht. Auf der Jahres-Hauptversammlung des Konzerns hatten sich die Anteilseigner erst Anfang der Woche dafür ausgesprochen, Maßnahmen zur diversitätsorientierten Unternehmensführung nicht abzuschaffen, sondern am bisherigen Kurs festzuhalten.