Radieschen: Wie gesund sind sie und wie isst man sie am besten?

Radieschen gehören zu den Frühlingsboten im Gemüsebeet: Die kleinen Knollen bringen Frische in die Küche und sind dabei vielseitiger, als viele glauben. Wir zeigen, wie Sie Radieschen am besten zubereiten, lagern und wie die kleinen Rettiche sogar im eigenen Garten wachsen.Rund, rosa und schön scharf – Radieschen gehören zu den Rettichen und stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe. Die kleinen Knollen gibt es von April bis etwa September aus Freilandanbau, aus energieintensiven Treibhäusern sind Radieschen fast das gesamte Jahr erhältlich.  Jeder kennt die roten Rettichkügelchen, doch es gibt auch violette, weiße, gelbe und sogar zweifarbige Sorten. Radieschen haben einen Wasseranteil von ganzen 94 Prozent und sind deshalb kalorienarm. Gleichzeitig enthalten sie gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Kalium, Eisen und Magnesium, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Die Schärfe der Kreuzblütengewächse stammt von den enthaltenen Senfölen. Radieschen roh essen oder braten? Frisch und roh zubereitet bleiben am meisten gesunde Inhaltsstoffe erhalten. Sie können Radieschen deshalb gut gewaschen im Ganzen zur Brotzeit essen. Salz und Pfeffer runden den Geschmack ab. In dünne Scheiben geschnitten oder geraspelt peppen Radieschen jeden Salat auf und verleihen ihm einen frischen und leicht scharfen Geschmack. Sie können Radieschen aber auch kochen: Aufgeschnitten und mit etwas Butter oder Öl in der Pfanne geröstet machen sich die Knollen toll zu Kartoffeln, Fisch oder Fleisch. Eine besondere Beilage sind geschmorte Radieschen. Das Gemüse dazu halbieren und in Öl anbraten, danach mit Wasser und Balsamicoessig ablöschen und etwa zehn Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Salzen und pfeffern und mit frischer Petersilie garnieren. Die Radieschen verursachen bei Ihnen Blähungen oder Sie müssen aufstoßen? Kurz gedünstet sind die Knollen bekömmlicher als roh.Frisch schmeckt Rhabarber in Kuchen, Kompott und Konfitüre. Wir geben Tipps zum Kauf und Kochen und zeigen, wie gesund Rhabarber tatsächlich ist.Radieschen kaufen und richtig lagern Beim Einkauf greift man am besten zu kleinen Exemplaren, sie schmecken intensiver und sind seltener holzig als größere Radieschen. Die Knollen sollten prall sein, das Grün frisch und nicht lapprig. Radieschen werden schnell schrumpelig, deshalb sollte man sie so schnell wie möglich verzehren. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich fünf Tage, laut BZfE lagert man sie am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose. Bevor die Radieschen in den Kühlschrank wandern, sollte man die Blätter entfernen. Diese entziehen dem Gemüse Wasser und lassen es schneller schrumpeln.  Tipps gegen Lebensmittelverschwendung Sind die Radieschen schon etwas schrumpelig, müssen sie keinesfalls in den Bio-Müll wandern. Es gibt einen einfachen Trick, um schrumpelige Radieschen wieder knackig zu bekommen: Man legt sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Die Knollen nehmen Wasser auf und werden wieder knackiger. Dieser Trick funktioniert übrigens auch bei Karotten. Das Radieschengrün ist ebenfalls viel zu schade für die Tonne. Wenn Sie Bio-Radieschen gekauft haben, können Sie die Blätter zu einem Pesto verarbeiten, in einen Smoothie geben oder – wie Spinat – mit Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne dünsten. Noch einfacher hackt man die Blätter und garniert damit Salate oder Suppen.Bärlauch ist ein typischer Frühlingsbote. Doch Vorsicht: Beim Sammeln droht Verwechslungsgefahr. So erkennen Sie Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlose.Weiterlesen auf oekotest.de: Vorsicht: Früherdbeeren sind eine Gefahr für die Umwelt Spargelzeit: Wann die heimische Spargelsaison anfängt – und wann sie endet Bienenfutter im Frühling: Welche bienenfreundlichen Pflanzen Sie im Garten haben sollten Pflücken verboten: Welche Frühlingsblumen geschützt sind

Mär 16, 2025 - 10:05
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Radieschen: Wie gesund sind sie und wie isst man sie am besten?

Radieschen gehören zu den Frühlingsboten im Gemüsebeet: Die kleinen Knollen bringen Frische in die Küche und sind dabei vielseitiger, als viele glauben. Wir zeigen, wie Sie Radieschen am besten zubereiten, lagern und wie die kleinen Rettiche sogar im eigenen Garten wachsen.

Rund, rosa und schön scharf – Radieschen gehören zu den Rettichen und stecken voller wertvoller Inhaltsstoffe. Die kleinen Knollen gibt es von April bis etwa September aus Freilandanbau, aus energieintensiven Treibhäusern sind Radieschen fast das gesamte Jahr erhältlich. 

Jeder kennt die roten Rettichkügelchen, doch es gibt auch violette, weiße, gelbe und sogar zweifarbige Sorten. Radieschen haben einen Wasseranteil von ganzen 94 Prozent und sind deshalb kalorienarm. Gleichzeitig enthalten sie gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Kalium, Eisen und Magnesium, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Die Schärfe der Kreuzblütengewächse stammt von den enthaltenen Senfölen.

Radieschen roh essen oder braten?

Frisch und roh zubereitet bleiben am meisten gesunde Inhaltsstoffe erhalten. Sie können Radieschen deshalb gut gewaschen im Ganzen zur Brotzeit essen. Salz und Pfeffer runden den Geschmack ab.

In dünne Scheiben geschnitten oder geraspelt peppen Radieschen jeden Salat auf und verleihen ihm einen frischen und leicht scharfen Geschmack.

Sie können Radieschen aber auch kochen: Aufgeschnitten und mit etwas Butter oder Öl in der Pfanne geröstet machen sich die Knollen toll zu Kartoffeln, Fisch oder Fleisch. Eine besondere Beilage sind geschmorte Radieschen. Das Gemüse dazu halbieren und in Öl anbraten, danach mit Wasser und Balsamicoessig ablöschen und etwa zehn Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen. Salzen und pfeffern und mit frischer Petersilie garnieren.

Die Radieschen verursachen bei Ihnen Blähungen oder Sie müssen aufstoßen? Kurz gedünstet sind die Knollen bekömmlicher als roh.

Frisch schmeckt Rhabarber in Kuchen, Kompott und Konfitüre. Wir geben Tipps zum Kauf und Kochen und zeigen, wie gesund Rhabarber tatsächlich ist.

Radieschen kaufen und richtig lagern

  • Beim Einkauf greift man am besten zu kleinen Exemplaren, sie schmecken intensiver und sind seltener holzig als größere Radieschen.
  • Die Knollen sollten prall sein, das Grün frisch und nicht lapprig.
  • Radieschen werden schnell schrumpelig, deshalb sollte man sie so schnell wie möglich verzehren.
  • Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie sich fünf Tage, laut BZfE lagert man sie am besten in einer luftdicht verschlossenen Dose.
  • Bevor die Radieschen in den Kühlschrank wandern, sollte man die Blätter entfernen. Diese entziehen dem Gemüse Wasser und lassen es schneller schrumpeln. 

Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

Sind die Radieschen schon etwas schrumpelig, müssen sie keinesfalls in den Bio-Müll wandern. Es gibt einen einfachen Trick, um schrumpelige Radieschen wieder knackig zu bekommen: Man legt sie in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Die Knollen nehmen Wasser auf und werden wieder knackiger. Dieser Trick funktioniert übrigens auch bei Karotten.

Das Radieschengrün ist ebenfalls viel zu schade für die Tonne. Wenn Sie Bio-Radieschen gekauft haben, können Sie die Blätter zu einem Pesto verarbeiten, in einen Smoothie geben oder – wie Spinat – mit Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne dünsten. Noch einfacher hackt man die Blätter und garniert damit Salate oder Suppen.

Bärlauch ist ein typischer Frühlingsbote. Doch Vorsicht: Beim Sammeln droht Verwechslungsgefahr. So erkennen Sie Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlose.

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