ARD-Doku „Der Palmer-Komplex“: Antiwokeness in Wiederholungsschlaufe
Frank Pfeiffers ARD-Dokumentation „Der Palmer-Komplex“ beschäftigt sich in bedächtiger Ausgewogenheit mit Boris Palmer, bekannt für verbale Fehlgriffe und Antiwokeness-Pose, verpasst aber, über die Nacherzählung der Skandale hinauszugehen „Der bekannteste Bürgermeister in Deutschland“, so stellt Frank Pfeiffers ARD-Dokumentation Der Palmer-Komplex Boris Palmer zu Beginn vor. Analog zum gängigen dramaturgischen Kniff, zuerst die Leiche zu zeigen und dann das „Whodunit“ aufzurollen, folgt darauf zur Spannungserzeugung ein Ausschnitt aus „Palmers Schicksalsstunde“ von 2023: Szenen seines Zusammenstoßes mit Protestierenden vor der Frankfurter Universität, die ihrem Missmut kund taten, dass Palmer bei der Konferenz zum Thema „Migration“ sprechen sollte.Der Eklat, den Palmers in diesem verbalen Schlagabtausch gefallene Bemerkungen auslösten – unter anderem ein Holocaust-Vergleich –, führte schließlich zu seinem Austritt bei den GrüLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

„Der bekannteste Bürgermeister in Deutschland“, so stellt Frank Pfeiffers ARD-Dokumentation Der Palmer-Komplex Boris Palmer zu Beginn vor. Analog zum gängigen dramaturgischen Kniff, zuerst die Leiche zu zeigen und dann das „Whodunit“ aufzurollen, folgt darauf zur Spannungserzeugung ein Ausschnitt aus „Palmers Schicksalsstunde“ von 2023: Szenen seines Zusammenstoßes mit Protestierenden vor der Frankfurter Universität, die ihrem Missmut kund taten, dass Palmer bei der Konferenz zum Thema „Migration“ sprechen sollte.
Der Eklat, den Palmers in diesem verbalen Schlagabtausch gefallene Bemerkungen auslösten – unter anderem ein Holocaust-Vergleich –, führte schließlich zu seinem Austritt bei den Grü
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