Eve Door & Window im Test: Smarter Tür- und Fenstersensor mit Thread | REVIEW

Der Eve Door & Windows beweist sich im Test als sehr gelungener Kontaktsensor. Er funkt über den neuen Standard Thread und arbeitet stets zuverlässig. Dem Lieferumfang liegen verschiedene Ausgleichsringe bei, um Magnet und Sensoreinheit auf die gleiche Höhe zu bringen. Dank der Matter-Anbindung können auch Android-Nutzer und andere Smart-Home-Systeme neben HomeKit den Sensor steuern. Der ... Weiterlesen ... Der Beitrag Eve Door & Window im Test: Smarter Tür- und Fenstersensor mit Thread | REVIEW erschien zuerst auf Apfelpage.

Apr 21, 2025 - 16:57
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Eve Door & Window im Test: Smarter Tür- und Fenstersensor mit Thread | REVIEW

Der Eve Door & Windows beweist sich im Test als sehr gelungener Kontaktsensor. Er funkt über den neuen Standard Thread und arbeitet stets zuverlässig. Dem Lieferumfang liegen verschiedene Ausgleichsringe bei, um Magnet und Sensoreinheit auf die gleiche Höhe zu bringen. Dank der Matter-Anbindung können auch Android-Nutzer und andere Smart-Home-Systeme neben HomeKit den Sensor steuern. Der Einzelpreis von gut 40 Euro ist happig, in Bundles mit mehreren Sensoren kann man aber deutlich sparen.


Unauffällig und gut verarbeitet

Seinem Design bleibt Eve durchweg treu. Der Kontaktsensor ist schlicht, weiß und verhältnismäßig kompakt. Klar, optisch „verschwinden“ wird ein solches Produkt nie, aber es geht bei weißen Türrahmen relativ gut unter. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck. Am großen Plastikkästchen wackelt und knarzt nichts und der Magnet im kleinen Kästchen scheint ausreichend stark zu sein – das kenne ich von der Konkurrenz auch anders. Neben dem Design fährt Eve auch weiterhin seine bewährte Verpackungsstrategie: Statt unnötigem Kunststoff verpackt der Hersteller seine Produkte überwiegend in Pappe und Karton. Cool!

Der Sensor ist schön gestaltet und die Verpackung ist nachhaltig.

Der Sensor ist schön gestaltet und die Verpackung ist nachhaltig. (Bild: Valentin Heisler)

Die Montage am Kellerfenster war bei mir in wenigen Minuten erledigt. Man muss lediglich die beiden Bauteile in der angegebenen Ausrichtung gegenüber voneinander platzieren – eines am Fensterrahmen und eines am Fenster selbst. Je nach Höhenunterschied zwischen Fenster (oder Tür) und Rahmen benötigt man die mitgelieferten Ausgleichsringe, um den Magneten etwas „anzuheben“. Vermutlich wie die meisten habe ich mich dazu entschieden, beide Teile zu kleben. Es gibt zwar auch vorgebohrte Löcher zum Schrauben, aber wer will schon seine Fenster anbohren? Vielleicht eher eine Option für sehr unebene Materialien, wo der Kleber schlecht hält.

Betrieben wird der Sensor über eine ½ AA-Batterie (ER14250), die schon im Lieferumfang enthalten ist. Einen mehrmonatigen Test hat die Batterie locker überstanden. Wie lange die komplette Laufzeit einer Batterie ist, kann ich allerdings schwer einschätzen.

Dank den Ausgleichsringen kann man die Kontaktflächen von Sensor und Magnet stets auf die gleiche Höhe bringen.

Dank den Ausgleichsringen kann man die Kontaktflächen von Sensor und Magnet stets auf die gleiche Höhe bringen. (Bild: Valentin Heisler)

Einfache Einrichtung

Wer sich im HomeKit-Universum schon etwas auskennt, hat mit der softwareseitigen Installation keinerlei Probleme. Denn Eve setzt bei seinen Geräten auf eine native Integration in Apples Smart-Home-System. Ihr braucht also nur den mitgelieferten QR-Code in der Home-App scannen und schon könnt ihr das Gerät einrichten. Natürlich klappt das ebenfalls über die Eve-App und für einige weitere Details (zum Beispiel ein zeitliches Protokoll) würde ich euch auch empfehlen, diese zu nutzen. Außerdem ist die kostenfreie Eve-App ein leistungsstarker Helfer in Sachen Automationen.

Für die Konnektivität kommt im Eve Door & Window Thread zum Einsatz – wenig überraschend, da Eve zu den Pionieren in diesem Bereich gehört. Und dank Matter können inzwischen auch Android- oder Alexa-Nutzer die Geräte steuern. Das macht einen deutlichen Unterschied zu früher, als Eve-Produkte einzig und allein den Apple-Nutzern vorbehalten war. Allerdings sei erwähnt, dass man den vollen Funktionsumfang trotzdem nur als iPhone- / HomeKit-Nutzer bekommt.

Bei der Einrichtung des Sensors kann man sogar auswählen, als welche Kategorie er in HomeKit erscheinen soll; zum Beispiel als Fenster.

Bei der Einrichtung des Sensors kann man sogar auswählen, als welche Kategorie er in HomeKit erscheinen soll; zum Beispiel als Fenster. (Screenshot: Valentin Heisler)

Built on Thread: Zuverlässig im Alltag

An meinem Kellerfenster macht der Eve Door & Window Kontaktsensor genau, was er soll. Sofort wenn ich das Fenster öffne oder schließe, bekomme ich eine Push-Mitteilung. Zudem leuchtet kurz die rote Status-LED am Sensor auf. Ob die schnelle Reaktion nun an Thread liegt, ist schwer einzuschätzen. Vermutlich würde man im Alltag keine großen Unterschiede gegenüber einem ZigBee- oder WLAN-Sensor merken.

Nur eine Statusänderungen anzeigen zu lassen, ist aber noch nicht alles. Das volle Potential holt man erst mit Automationen heraus. Vor allem in der kalten Jahreszeit nutze ich gerne einen „Fenster schließen“-Reminder, um den Raum nicht unnötig herunterzukühlen. Dafür nutze ich innerhalb einer Apple-Home-Automation die Shortcuts-Integration und darin die „Warten“-Aktion. Natürlich kann man die Sensoren auch in ein bestehendes Alarmsystem integrieren. Kleiner Tipp: Mit dem Aqara Hub M3 oder den neuen Aqara G5 Kameras lässt sich hervorragend ein HomeKit-Alarmsystem aufbauen.

Während des gesamten Tests hatte ich keinerlei Probleme mit zu langen Reaktionszeiten oder Ausfällen. Das ist gerade bei einem Sensor, der gegebenenfalls sicherheitsrelevante Aufgaben erledigt, durchaus wichtig. Damit sichert sich der Eve Door & Window Kontaktsensor einen langfristigen Platz in meinem HomeKit-Setup.

(Bild: Valentin Heisler)


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