Apple entfernt Netzwerk-Protokoll unter macOS
Apple wird das Apple Filing Protocol (AFP) mit macOS 16 aus dem System entfernen. AFP ist ein von Apple entwickeltes...

Apple wird das Apple Filing Protocol (AFP) mit macOS 16 aus dem System entfernen.
AFP ist ein von Apple entwickeltes Netzwerkprotokoll für Dateifreigaben, das ursprünglich nur über AppleTalk funktionierte, ab Version 2.2 jedoch auch TCP/IP unterstützte. Server und Client handeln beim Verbindungsaufbau die höchste gemeinsam nutzbare AFP-Version aus.
AFP mit OS X 10.9 erstmals ersetzt
AFP erlaubt größere Dateien, längere und UTF-8-kodierte Dateinamen. Das Protokoll ist eng mit dem Dateisystem HFS Plus verknüpft und unterstützte typische Mac-Features wie Resource Forks und Type-Codes, die unter macOS aber nicht mehr zwingend notwendig sind.
Seit OS X 10.9 wurde AFP durch SMB2 ersetzt und wird nicht mehr weiterentwickelt. Bisher war Unterstützung dafür jedoch weiterhin in macOS vorhanden.
SMB (Server Message Block) ist ein moderneres Protokoll, das es Benutzern im selben Netzwerk ermöglicht, Dateien zu teilen, auf Ressourcen wie Speicher und Anwendungen zuzugreifen und zu kommunizieren.
Verbleibende Nutzer müssen umstellen
Apple will dies in naher Zukunft ändern. Nutzer, die weiter auf AFP setzen, werden gebeten, ihren Workflow anzupassen.
In macOS 15.5 gibt es den Hinweis, dass die Unterstützung für das Protokoll bald eingestellt wird. Bereits seit 10 Jahren setzt Apple auf SMB statt AFP.
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