Am 10. Mai in Berlin : 5 Gründe, warum wir eine Mütter-Demo brauchen!

Am Samstag um 12 Uhr wollen sich 100.000 Mütter vorm Brandenburger Tor versammeln, um gemeinsam für echte Gleichberechtigung zu demonstrieren. 5 Gründe, warum du unbedingt mitmachen solltest: 

Mai 9, 2025 - 14:12
 0
Am 10. Mai in Berlin : 5 Gründe, warum wir eine Mütter-Demo brauchen!

Am Samstag um 12 Uhr wollen sich 100.000 Mütter vorm Brandenburger Tor versammeln, um gemeinsam für echte Gleichberechtigung zu demonstrieren. 5 Gründe, warum du unbedingt mitmachen solltest: 

1. Weil Mütter eine Stimme brauchen! 

Unsere Gesellschaft muss endlich erkennen, dass Mütter und Care-Arbeit ins Zentrum gestellt und strukturelle Hürden abgebaut werden müssen. Wo sind die flexiblen Arbeitszeiten für Sorgearbeitende? Wieso verdienen Frauen immer noch 16 Prozent weniger pro Stunde als Männer?

Nichts wird sich ändern, wenn Mütter nicht weiterhin aufstehen und laut, wütend und unbequem bleiben. 100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor – welches Bild könnte ihren unerschütterlichen Willen für echte Veränderung besser ausdrücken? Zusammen sind sie unüberhörbar! 
 

2. Weil wir vom neuen Koalitionsvertrag in Sachen Frauenrechte und Familienpolitik definitiv mehr erhofft hatten! 

Weder wird es ein Gesetz zur Regelung verbindlicher Frauenquoten geben, noch hält es die neue Regierung für nötig, Gesetze und Haushalt auf Gleichstellungsfragen zu überprüfen. Es fehlen Maßnahmen zur finanziellen Absicherung von Sorgearbeit und ein klarer Plan zur Überwindung des Gender Care Gaps. Morgen werden 100.000 Mütter ihrem Ärger darüber Luft – und der Politik damit ordentlich Dampf machen! 
 

3. Weil Mütter und Menschen mit Fürsorgeverantwortung in allen gesellschaftlichen Bereichen viel präsenter werden müssen

"Nur wenn wir eine kritische Masse erreichen, werden unsere Anliegen gehört und ernst genommen", sagt Sarah Zöllner, eine der Initiatorinnen der Mütter-Demo. „Mütter gehören in den Vorstand von Unternehmen, in die Leitung öffentlicher Institutionen und in politische Gremien. Das erreichen wir nur gemeinsam."
 

4. Weil Mutterschaft vielfältig ist. Diese Vielfalt muss gesehen und gefördert werden!

Doch BIPoC, queere Mütter, Mütter mit Behinderung oder mit Fluchtgeschichte erleben Rassismus, Diskriminierung und Ausschluss. Auf der Mütter-Demo fordern sie alle zusammen intersektionale Gerechtigkeit. Vielfalt muss politisch relevant sein! 
 

5. Weil es das beste Geschenk ist, was Mütter sich zum Muttertag selbst machen können

Und zwar: Laut, klar und kompromisslos für die eigenen Rechte kämpfen. #stattblumen

Mütter in ganz Deutschland, stellt am besten gleich eure eigenen Mütter-Demos auf die Beine – damit wir in allen Städten zeigen können, dass man uns nicht länger überhören darf! 

Am Samstag, den 10. Mai um 12 Uhr, geht's los. Treffpunkt und Start: Monbijou-Park/Oranienburger Straße, Berlin. Alle Infos zum Programm und zur Kampagne "100.000 Mütter", hinter der u.a. das Müttergenesungswerk, der Evangelischer Fachverband für Frauengesundheit und Sarah Zöllners Initiative #MütterMachtPolitik stecken, gibt's hier