Weltweiter iPhone-Absatz steigt trotz stagnierender Branche
Apple hat das Jahr 2025 mit bemerkenswertem Schwung begonnen. Während die gesamte Smartphone-Branche nur minimale Fortschritte erzielte, zeichnete sich Apple durch einen starken Anstieg der Auslieferungen aus. Im ersten Quartal lieferte das Unternehmen laut Canalys weltweit 55 Millionen iPhones aus, was einem Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Vergleich dazu verzeichnete […]

Apple hat das Jahr 2025 mit bemerkenswertem Schwung begonnen. Während die gesamte Smartphone-Branche nur minimale Fortschritte erzielte, zeichnete sich Apple durch einen starken Anstieg der Auslieferungen aus. Im ersten Quartal lieferte das Unternehmen laut Canalys weltweit 55 Millionen iPhones aus, was einem Zuwachs von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Vergleich dazu verzeichnete der gesamte weltweite Smartphone-Markt nur ein Wachstum von 0,2 Prozent.
USA treibt Apples Wachstum an
Dank Apples starken Quartals steigt auch der weltweite Anteil am Smartphone-Markt. So konnte das Unternehmen seinen Anteil von 16 Prozent im gleichen Quartal des Vorjahres auf 19 Prozent erhöhen. Samsung bleibt mit einem Marktanteil von 20 Prozent und 60,5 Millionen ausgelieferten Geräten an der Spitze, auch wenn das jährliche Wachstum auf nur 1 Prozent beschränkt war. Xiaomi folgt mit 14 Prozent Marktanteil auf dem dritten Platz, während Vivo und OPPO jeweils etwa 8 Prozent erreichen.
Auf regionaler Ebene war Apples Leistung sehr unterschiedlich. Die USA trugen mit einem Wachstum von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr maßgeblich zum starken Quartal bei. In China hat Apple weiterhin gegen eine starke Konkurrenz zu kämpfen, die von staatlichen Subventionen profitiert. Andere Regionen wie Indien, Lateinamerika und der Nahe Osten verzeichneten deutliche Rückgänge.
Im Moment bleibt Apple einer der wenigen Smartphone-Hersteller, die einen klaren Aufwärtstrend aufweisen. Ob sich dieser Trend fortsetzt, hängt vor allem von der Fähigkeit ab, die Produktion zu managen und den Zoll-Gegenwind zu bewältigen. Hierfür unternimmt das Unternehmen derzeit große Anstrengungen, um seine Lieferkette zu diversifizieren. So will Apple angeblich nach den letzten US-Zollerhöhungen bis Ende nächsten Jahres fast alle in den USA verkauften iPhones nicht mehr in China herstellen, sondern in Indien.