Trumps Zölle: Dauerhafte Ausnahme für Apple angedeutet

Nachdem Donald Trump nun seine angedrohten Strafzölle für alle „verhandlungsbereiten Länder“ vorerst wieder ausgesetzt hat, entspannt sich die Lage an der Börse wieder. Drei Monate gilt die Pause, zumindest Stand heute. China ist von dieser Aussetzung allerdings ausgenommen. Hier gelten in den USA nun Zölle auf chinesische Importe in Höhe von 125 Prozent. Mit Blick […] Der Beitrag Trumps Zölle: Dauerhafte Ausnahme für Apple angedeutet erschien zuerst auf appgefahren.de.

Apr 10, 2025 - 12:52
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Trumps Zölle: Dauerhafte Ausnahme für Apple angedeutet

Nachdem Donald Trump nun seine angedrohten Strafzölle für alle „verhandlungsbereiten Länder“ vorerst wieder ausgesetzt hat, entspannt sich die Lage an der Börse wieder. Drei Monate gilt die Pause, zumindest Stand heute. China ist von dieser Aussetzung allerdings ausgenommen. Hier gelten in den USA nun Zölle auf chinesische Importe in Höhe von 125 Prozent. Mit Blick auf Konzerne wie Apple deutete Trump aber nun ein gewisses Maß an „Flexibilität“ an, wenn es um den Geltungsbereich der Zölle gehe.

Trump sagte im Rahmen einer Pressekonferenz im Weißen Haus:


„Im Laufe der Zeit werden wir uns das ansehen. Es gibt einige, die aufgrund der Natur des Unternehmens etwas härter getroffen werden, und wir werden uns das ansehen.“

Er werde „ein wenig Flexibilität zeigen“, fügt er hinzu.

Zunächst hatte der US-Präsident verlauten lassen, dass es im Rahmen seiner Zollpolitik weder für einzelne Länder noch für einzelnen Unternehme Ausnahmen geben werde. Seine Kehrtwende begründete Trump mit der Stimmung innerhalb der Bevölkerung, der „es ein bisschen mulmig“ geworden sei.

Vermutlich dürften aber die Kurseinbrüche an der Börse der wahre Grund für Trumps Richtungswechsel gewesen sein. Nachdem die Aussetzung der Zölle bekannt geworden war, beruhigte sich die Börse wieder und Apple legte erneut an Gewinnen zu.

iPhone-Produktion solle in die USA verlagert werden, findet Trump

Laut eigener Aussage verfolge Trump weiterhin das Ziel, Apples Produktion in die USA verlagern zu wollen. Er warf dem Unternehmen „Unnachaltigkeit“ vor, wenn es weiter in China produziere:

„Wenn man sich Apple anschaut, wird Apple 500 Milliarden Dollar ausgeben, um ein Werk zu bauen. Das würden sie nicht tun, wenn ich das nicht tun würde. Sie würden sie einfach weiter in China bauen. Und das ist nicht tragbar.“

Allerdings fehlen in den USA die Fachkräfte, die es bräuchte, um iPhones vor Ort produzieren zu lassen. Auch die hohen Kosten für die Arbeitskräfte sprechen gegen eine Produktion in den USA.

Apple investiert aber bereits in den Aufbau von Apple-Intelligence-Server-Anlagen in den USA. Die Produktion der dazu benötigten Hardware findet indes im Ausland statt.

Ob Apple tatsächlich, wie zu Trumps erster Amtszeit, von den Zollregelungen ausgenommen wird, bleibt abzuwarten. Das hängt, vermutlich, von der Trump’schen Laune ab.

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