Trumps Zölle: Apple Zulieferer fürchtet „leere Regale“
Die taiwanische Firma Pegatron, einer der wichtigsten Zulieferer von Apple, spricht eine Warnung aus. Der Konzern fürchtet drohende Engpässe bei...
Die taiwanische Firma Pegatron, einer der wichtigsten Zulieferer von Apple, spricht eine Warnung aus.
Der Konzern fürchtet drohende Engpässe bei Elektronikprodukten in den USA infolge der von Ex-Präsident Trump eingeführten Zölle.
Diese Zölle, die auf nahezu alle US-Importe einen Aufschlag von 10 % erheben, wurden zwar für einige Länder wie Vietnam, Indonesien und Indien vorübergehend ausgesetzt, betreffen aber weiterhin den Großteil der Produkte, insbesondere aus China.
Importeure warten ab, US-Händler wie gelähmt
Die Unsicherheit über die künftige Zollpolitik lähmt laut Pegatron die Entscheidungen von US-Händlern und führt dazu, dass Importeure abwarten, statt Lager aufzufüllen.
Pegatron-Chef T.H. Tung vergleicht die Situation mit den Zuständen in Entwicklungsländern, „wo leere Regale zum Alltag gehören“ könnten, wenn sich nichts ändert.
Die kurzfristigen und unvorhersehbaren Änderungen der US-Zollpolitik erschweren die Planung und könnten innerhalb von zwei Monaten zu massiven Lieferengpässen führen, heißt es seitens Pegatron weiter.
Wovor Branchenexperten warnen
Trotz dieser Herausforderungen hält Pegatron an seinen langfristigen Produktionsplänen fest und verlagert weiterhin Teile der Fertigung nach Mexiko und Südostasien, reagiert aber nicht kurzfristig auf die Zölle.
Branchenexperten warnen zudem, dass anhaltende Zölle Innovationen hemmen und die Preise für Verbraucher steigen lassen könnten.
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