Trump will Verbündeten abgespeckte Version von neuem Kampfjet verkaufen

Das ist wieder was fürs Archiv: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die USA bei Boeing ein neues Kampfflugzeug der sechsten Generation in Auftrag geben werden. Und bei der Gelegenheit gleich darauf verwiesen, dass die Verbündeten zwar auch diese Maschine würden kaufen können – aber nur in einer abgespeckten (toned down) Version mit voraussichtlich zehn Prozent weniger Leistung. Die Ankündigung der F-47 mit den Aussagen zum Verkauf an Verbündete machte der US-Präsident am (heutigen) Freitag: Das sei durchaus sinnvoll, denn

Mär 21, 2025 - 22:54
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Das ist wieder was fürs Archiv: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die USA bei Boeing ein neues Kampfflugzeug der sechsten Generation in Auftrag geben werden. Und bei der Gelegenheit gleich darauf verwiesen, dass die Verbündeten zwar auch diese Maschine würden kaufen können – aber nur in einer abgespeckten (toned down) Version mit voraussichtlich zehn Prozent weniger Leistung.

Die Ankündigung der F-47 mit den Aussagen zum Verkauf an Verbündete machte der US-Präsident am (heutigen) Freitag:

Das sei durchaus sinnvoll, denn eines Tages könnten sie nicht mehr unsere Verbündeten sein, begründete Trump die Absicht, leistungsgeminderte Jets zu verkaufen.

Ob diese Politik auch für andere Rüstungslieferungen der USA gilt, da kommen einem natürlich sofort die F-35 in den Sinn, sagte Trump nicht.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte ebenfalls am Freitag erklärt, Deutschland halte am Kauf der F-35 fest. Sein – wenig überraschendes – Kernargument: Die so genannte nukleare Teilhabe, also der Einsatz von US-Atomwaffen durch deutsche Piloten, sei nur mit diesem Kampfjet gesichert: Sie ist nur mit Kampfflugzeugen möglich, die die US-Regierung dafür zertifiziert hat. Nur die F-35 können zeitgerecht die Lücke schließen, die Ende des Jahrzehnts entsteht, wenn die Tornados an ihre Altersgrenze kommen.