Top 10: Das beste Fatbike im Test

E-Bikes sind gut, aber E-Fatbikes sind für viele besser. Die Fahrräder mit den XXL-Reifen sind robust und fahren im Gelände genauso sicher wie in der Stadt. Wir zeigen die 10 besten günstigen E-Fatbikes zwischen 700 und 3000 Euro.

Feb 16, 2025 - 19:03
 0
Top 10: Das beste Fatbike im Test

E-Bikes sind gut, aber E-Fatbikes sind für viele besser. Die Fahrräder mit den XXL-Reifen sind robust und fahren im Gelände genauso sicher wie in der Stadt. Wir zeigen die 10 besten günstigen E-Fatbikes zwischen 700 und 3000 Euro.

In den vergangenen Monaten und Jahren haben wir unzählige E-Bikes getestet – darunter auch viele elektrische Fatbikes. Sie zeichnen sich durch eine robuste Verarbeitung und – dank der dicken Reifen – eine hohe Traktion aus. In dieser Bestenliste zeigen wir, in welchen Bereichen die Bikes mit den fetten Reifen besser sind als E-Bikes mit schmalerer Bereifung und welche Modelle zwischen 700 und 3000 Euro wir besonders empfehlen können.

Weitere E-Bikes finden sich in unseren Bestenlisten:

Wer sein altes Fahrrad selbst aufrüsten möchte, dem empfehlen wir unseren Ratgeber Fahrrad legal zum E-Bike umbauen: Nachrüstsatz mit Motor & Akku ab 300 Euro.

Das beste elektrische Fatbike

Unsere Nummer 1, das Himiway D7 Cobra, ist mit 3000 Euro das teuerste Modell. Schon auf Platz 2 wird es mit dem Mokwheel Obsidian für 2149 Euro deutlich günstiger. Unser Platz 3 Himiway D3 Cruiser Step-Thru für 1599 Euro ist eine heiße Empfehlung.

Versicherung

Fahrradfahren hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit – selbst E-Bikes sind viel besser als etwa Autofahren. Doch selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.

Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.

Welche Vorteile haben E-Fatbikes gegenüber normalen E-Bikes?

Einer der wichtigsten Vorteile von E-Fatbikes gegenüber klassischen E-Bikes ist ihre höhere Traktion, da die Bikes dank ihrer breiteren Reifen eine höhere Auflagefläche zum Boden bieten. Dadurch erhöht sich die Haftung, was besonders auf rutschigem Untergrund wie Schnee, Matsch, Schlamm oder Sand zum Tragen kommt. Aber auch bei Splitt, Schotter oder einem Waldweg greifen die fetten Reifen besser und verhindern, dass das Fatbike des Fahrers etwa in einer Kurve wegrutscht.

Zudem bieten die dicken Reifen eine natürliche Stoßdämpfung. Das macht komplizierte, teure und schwere Dämpfungssystem, wie sie etwa bei einem Fully zu finden sind, weniger wichtig. Bei den Fatbike-Reifen gilt es darauf zu achten, sie nicht zu stark aufzupumpen. Insgesamt benötigen sie deutlich weniger Luftdruck als normale Fahrradreifen. Als Faustregel gilt: je mehr Volumen der fette Reifen hat, desto geringer der Luftdruck. Passendes Equipment, um den Reifendruck zu prüfen, zeigen wir im Ratgeber Luftdruckmesser & Sensoren: 6 Reifendruckprüfer für Motorrad, E-Bike & Co. ab 10 Euro. Wer keine Lust darauf hat, selbst zu pumpen, findet Alternativen in unserer Top 10: Die besten elektrischen Luftpumpen mit Akku für Fahrrad & Auto ab 17 Euro.

Mit Fatbike-Reifen ist es möglich, auch technisch anspruchsvolle Wald-Trails mit Wurzeln und Steinen zu meistern. Aber auch in der Stadt sind fette Reifen praktisch, etwa wenn man mit Tempo einen Bordstein hinauf fährt. Denn bei elektrischen Fatbikes verringert sich die Wahrscheinlichkeit, das Fahrrad zu beschädigen oder selbst über den Lenker zu fallen. Trotzdem empfehlen wir, stets einen Helm zu tragen. Bei der Auswahl hilft unsere Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm mit Blinker, Bluetooth, SOS & Musik im Test

Ein weiterer großer Vorteil von E-Fatbikes ist ihre insgesamt höhere Robustheit. Modelle wie das Himiway Cobra (Testbericht) erlauben ein Fahrergewicht von bis zu 180 Kilogramm. Eine Hausmarke, die man bei E-Bikes mit normalen Reifen nur selten findet.

Was sind die Nachteile von E-Fatbikes?

E-Fatbikes sind aufgrund ihrer weniger verbreiteten Bauteile meistens teurer als E-Bikes mit Standard-Reifen. Zudem sind sie schwerer, das Fiido Titan (Testbericht) etwa wiegt knapp 40 Kilogramm. Sie sind obendrein weniger wendig und die Reifen haben einen höheren Rollwiderstand. Diese beiden Punkte sind bei einem Fatbike mit Elektromotor jedoch weniger gravierend. Trotzdem benötigt der Motor mehr Kraft, was auf Kosten der Reichweite gehen kann.

Ein weiterer Nachteil, von dem man jedoch selten hört und liest, ist der höhere Geräuschpegel beim Fahren. Durch die vergrößerte Auflagefläche kommt es bei vielen Fatbike-Reifen auf Asphalt zu Geräuschen, die an ein rollendes Auto erinnern. Außerdem: Fatbikes sind nach wie vor Exoten. Das heißt, sie ziehen Blicke auf sich. Es gibt sicher Käufer, die das gut finden. Doch wer damit nicht klarkommt, sollte sich ein Pedelec mit klassischen Reifen kaufen.

Fazit

E-Fatbikes sehen nicht nur martialisch aus, sie bieten gegenüber normalen E-Bikes auch handfeste Vorteile. So sind diese dank höherer Traktion sicherer, bieten natürliche Dämpfung, hohe Zuladung und robuste Verarbeitung. Dafür sind sie schwerer, weniger wendig und zuweilen beim Fahren lauter. Dass sie nicht unbedingt teuer sein müssen, zeigt diese Bestenliste der günstigen E-Fatbikes. Unsere Nummer 1, das Himiway D7 Cobra (Testbericht), ist mit 3000 Euro das teuerste Modell. Schon auf Platz 2 wird es mit dem Mokwheel Obsidian (Testbericht) für 2149 Euro deutlich günstiger. Unser Platz 3 Himiway D3 Cruiser Step-Thru (Testbericht) für 1599 Euro ist eine heiße Empfehlung.

Doch kein elektrisches Fatbike? Dann hilft eine unserer weiteren Bestenlisten:

Wir haben alle E-Bikes in verschiedenen Szenarien wie geteerten Radwegen, geschotterten Feldwegen und steilen Anstiegen getestet. Langfristige Probleme, die eventuell bei monate- oder jahrelanger Alltagsnutzung auftreten, können wir auf diese Weise nicht erfassen. Finden wir nach Veröffentlichung unseres Testberichts noch Fehler oder werden von unseren Lesern auf etwas hingewiesen, tragen wir das nach.

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.