Tide: Kostenloses Geschäftskonto mit Mastercard + 200€ Startguthaben

Geschäftskonten sind nur selten ohne monatliche oder jährliche Kosten zu haben. Zudem fallen auch für einzelne Zahlungen meistens eine Gebühr an und bei Zahlung in Fremdwährung wird auch oft zur Kasse gebeten. Das britische Fintech Tide hat sich zur Aufgabe gemacht, ein möglichst günstiges Konto für Selbstständige und Freiberufler anzubieten und ist mittlerweile auch in […]

Feb 23, 2025 - 14:45
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Tide: Kostenloses Geschäftskonto mit Mastercard + 200€ Startguthaben
Tide Titelbild

Geschäftskonten sind nur selten ohne monatliche oder jährliche Kosten zu haben. Zudem fallen auch für einzelne Zahlungen meistens eine Gebühr an und bei Zahlung in Fremdwährung wird auch oft zur Kasse gebeten. Das britische Fintech Tide hat sich zur Aufgabe gemacht, ein möglichst günstiges Konto für Selbstständige und Freiberufler anzubieten und ist mittlerweile auch in Deutschland gestartet.

Das Geschäftskonto von Tide ist dauerhaft, ohne monatliche oder jährliche Gebühren. Zudem sind für Kunden, die sich bis zum 28. Februar registrieren, auch SEPA-Überweisungen bis Ende November 2025 kostenlos. Inklusive ist eine Mastercard, mit der ihr in Fremdgebühren mit 1% Auslandseinsatzgebühr in Fremdwährungen bezahlen könnt.

Info

Aktuell kann man bei Tide ein Geschäftskonto nicht eingetragener Gewerbetreibende, Freiberufler, GmbH (ein Geschäftsführer), UG sowie e.K. beantragen.

Aktion

Wer bis einschließlich 28. Februar 2025 ein Geschäftskonto bei Tide eröffnet, erhält satte 200€ Startguthaben mit dem Aktionscode 200BONUS. Dafür müsst ihr innerhalb von 30 Tagen nach der Kontoeröffnung Transaktion über mindestens 100€ mit der Tide Mastercard durchführen.

Spätestens 8 Wochen später erhaltet ihr die 200€ auf euer Konto gutgeschrieben. Bei der letzten Aktion musste ich über den In-App-Chat aber aktiv nachfragen, um das Guthaben zu erhalten. Hier findet ihr die vollständigen Bedingungen.

Vor- und Nachteile

Hier noch einmal die Vor- und Nachteile von Tide kurz zusammengefasst:

  • Keine monatlichen oder jährlichen Gebühren
  • SEPA-Überweisungen sind bis Ende November 2025 kostenlos bei Registrierung bis einschließlich 31. Dezember 2024 (sonst 0,20€ pro ein- oder ausgehender SEPA-Überweisung)
  • Echtzeit-Überweisungen werden automatisch durchgeführt, wenn das die Empfängerbank unterstützt
  • Kostenlose Debit-Mastercard
  • Die Konten werden von Adyen N.V. aus den Niederlanden bereitgestellt, ihr erhaltet aber trotzdem eine DE-IBAN. Zudem ist euer Guthaben bis 100.000€ von der niederländischen Einlagensicherung geschützt.
  • Rechnungen in der App schreiben und an Kunden senden

Es gibt aber natürlich auch einige Nachteile:

  • 1% Gebühr für Zahlungen mit der Mastercard außerhalb der EWR & Schweiz in Euro oder in Fremdwährungen. Das ist zwar für Geschäftskreditkarten relativ wenig aber halt nicht 0%.
  • Tide besitzt keine eigene Banklizenz und greift auf die niederländische Adyen N.V. zurück. Sollte Tide eine eigene Banklizenz in der EU anstreben, wird sich in Zukunft eventuell die IBAN ändern.
  • Aktuell werden nur Einzelunternehmer und Freiberufler ohne Eintrag im Handelsregister akzeptiert.
  • 2€ Bargeldabhebungsgebühr mit der Mastercard (+ ggf. 1% in Fremdwährungen und Fremdgebühren des Automatenbetreibers)
  • Start-up: Birgt immer das Risiko, dass die Konditionen verschlechtert werden. Allerdings bietet Tide in Großbritannien das kostenlose Konto schon seit 2015 an.
  • Funktionen überschaubar: Aktuell gibt es keine großen zusätzlichen Funktionen wie Buchhaltung, was es bei vielen anderen Fintechs für Geschäftskunden gibt.
  • Es ist aktuell kein Export der Umsätze in einem maschinenlesbaren Format (z.B. CSV) möglich, was die Nutzung in Buchhaltungstools kompliziert macht. Es gibt nur die monatlichen Kontoauszüge als PDF.

Hier findet ihr das vollständige Preis- und Leistungsverzeichnis.

Fazit

Die Konditionen für ein Geschäftskonto mit Mastercard sind wirklich fair und selten zu finden. Für Kleinunternehmer, Selbstständige und Freiberufler ohne großen Anforderungen. Funktionen wie Rechnungsstellung sollen erst in den nächsten Monaten in Deutschland folgen.