Star Wars gibt es nur, weil George Lucas nicht die Erlaubnis bekam, einen populären SciFi-Film zu drehen
Star Wars gehört heute zu den beliebtesten Filmen überhaupt. Dabei wollte Schöpfer George Lucas eigentlich einen anderen Streifen drehen. Der Beitrag Star Wars gibt es nur, weil George Lucas nicht die Erlaubnis bekam, einen populären SciFi-Film zu drehen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Star Wars gehört heute zu den beliebtesten Filmen überhaupt. Dabei wollte Schöpfer George Lucas eigentlich einen anderen Streifen drehen. Dazu kam es aber nicht, sehr zum Glück der Fans von Star Wars.
1971 drehte Lucas mit THX 1138 einen ersten Spielfilm, der sich bereits mit dem Genre Science-Fiction beschäftige. Der zweite Film, American Graffiti, erzählte von einer Gruppe junger Menschen in den USA, die eine letzte gemeinsame Nacht verbringt.
Anschließend folgte nur vier Jahre später Star Wars und legte den Grundstein für ein Franchise, das es bis heute gibt und welches sich großer Beliebtheit erfreut – trotz regelmäßiger Kontroversen. George Lucas hatte eigentlich aber andere Pläne, Star Wars war zum damaligen Zeitpunkt eine Notlösung. Viel lieber hätte der Regisseur eine bekannte Serie fürs Kino adaptiert.
Pech für Lucas, Glück für Star Wars
Welchen Film wollte Lucas drehen? Der Regisseur war Fan von Flash Gordon. Dabei handelt es sich um eine Weltraumgeschichte, die ursprünglich als Comic begann. Danach folgten mehrere, billig produzierte Filme.
George Lucas war sich bewusst, dass diese Streifen von geringer Qualität waren. In Michael Kaminskis Buch „The Secret History of Star Wars“ wird er so zitiert:
Ich liebte vor allem die „Flash Gordon“-Serien… Natürlich weiß ich jetzt, wie plump und schlecht sie gemacht waren… Ich liebte sie so sehr, als sie noch so schrecklich waren, dass ich mich fragte, was passieren würde, wenn sie wirklich gut gemacht wären. George Lucas
Mit anderen Worten: Lucas plante einen eigenen Film, der hochwertiger als die bisherigen sein sollte.
Leider gab es ein Problem: Die Rechte für die Verfilmung lagen zum damaligen Zeitpunkt beim italienischen Produzenten Dino De Laurentiis. Dieser wollte die Rechte nicht an Lucas abgeben, da er den großen italienischen Regisseur Federico Fellini für den Regie-Posten vorgesehen hatte.
Enttäuscht verließ Lucas ein Meeting mit dem Produzenten und soll seinem Freund Francis Ford Coppola (der Regisseur von Der Pate) frustriert gesagt haben, dass er jetzt seine eigene Version einer Weltraumsaga planen wolle.



Gesagt, getan: Ablehnung kann manchmal zu kreativen Höhenflügen führen, so auch bei George Lucas. Anstatt Flash Gordon zu drehen, erfand er kurzerhand seine eigene Geschichte und schrieb mit Star Wars Filmgeschichte – auch wenn Lucas selbst anfangs einen Flop befürchtete.
Und der eigentliche Flash-Gordon-Film? Der kam erst Jahre später, nämlich 1980, zustande. Allerdings ohne Federico Fellini. Auf Rotten Tomatoes steht der Film trotzdem bei immerhin 83 %.
Kennt ihr Flash Gordon und dessen Filme? Was haltet ihr davon? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Nur wenige Jahre nach dem Erscheinen von Star Wars legte sich dessen Schöpfer George Lucas mit einem anderen Franchise an: George Lucas verklagte ein Sci-Fi-Epos wegen Ähnlichkeiten zu Star Wars – Der Rechtsstreit lief länger als die Serie
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