Grundlagen der Aktienanalyse: So findest du die besten Aktien!

Die Aktienanalyse ist das grundlegende Werkzeug für dich als Investor. Hier erhältst du einige wichtige und elementare Einblicke für deinen Erfolg! Der Artikel Grundlagen der Aktienanalyse: So findest du die besten Aktien! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Mär 21, 2025 - 06:06
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Grundlagen der Aktienanalyse: So findest du die besten Aktien!

Ein Streber steht zufrieden vor einer Tafel voller mathematischer Formeln

Die Aktienanalyse ist für Anleger essenziell, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Anstatt sich auf Spekulationen oder kurzfristige Trends zu verlassen, analysieren Investoren Unternehmen mit bewährten fundamentalen Methoden. Dabei geht es nicht um technische Analyse, sondern um die Bewertung eines Unternehmens anhand wirtschaftlicher Daten. Wer erfolgreich in Aktien investieren möchte, sollte die Grundlagen der fundamentalen Analyse kennen.

Warum ist die fundamentale Analyse wichtig?

Die Fundamentalanalyse hilft, den inneren Wert einer Aktie zu bestimmen. Dabei betrachten Investoren finanzielle Kennzahlen, Geschäftsmodelle und Zukunftsperspektiven eines Unternehmens. Langfristige Anleger setzen auf fundamentale Daten, um sicherzustellen, dass ein Wertpapier unterbewertet ist und langfristig eine hohe Rendite verspricht.

Durch eine detaillierte Analyse können Anleger feststellen, ob ein Wertpapier ein gutes Investment darstellt. Besonders wichtig sind dabei Unternehmensgewinne, Marktwachstum und die finanzielle Stabilität. Wer eine fundierte Entscheidung trifft, reduziert das Risiko von Fehlkäufen und verbessert die langfristige Rendite seines Portfolios.

Wichtige Kennzahlen in der Aktienanalyse

Um den fairen Wert einer Aktie zu bestimmen, gibt es verschiedene Wertindikatoren, die Investoren berücksichtigen sollten. Diese geben Einblick in die finanzielle Lage, Profitabilität und Bewertung eines Unternehmens.

1. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist eine der bekanntesten Kennzahlen in der Aktienanalyse. Es wird berechnet, indem der aktuelle Aktienkurs durch den Gewinn pro Aktie geteilt wird.

Formel: KGV = Kurs / Gewinn pro Aktie (EPS)

Ein niedriges KGV deutet darauf hin, dass ein Wertpapier günstig bewertet sein könnte, während ein hohes KGV eine teure Bewertung signalisiert. Ein KGV von 10 bedeutet beispielsweise, dass das Unternehmen 10 Jahre brauchen würde, um seinen aktuellen Aktienkurs durch Gewinne zu erwirtschaften.

Allerdings ist das KGV branchenabhängig. Technologieunternehmen haben oft höhere KGVs, während klassische Industrieunternehmen tendenziell niedrigere Werte aufweisen. Ein Vergleich mit Wettbewerbern oder dem historischen KGV eines Unternehmens hilft bei der Einordnung.

2. Dividendenrendite

Die Dividendenrendite zeigt, wie hoch die jährliche Dividende eines Unternehmens im Verhältnis zum Aktienkurs ist.

Formel: Dividendenrendite = (Jährliche Dividende pro Aktie / Aktienkurs) × 100

Eine hohe Dividendenrendite kann attraktiv sein, bedeutet aber nicht automatisch eine gute Investition. Unternehmen mit nachhaltigen und wachsenden Dividenden sind oft stabiler. Eine Dividendenrendite von 5 % bedeutet, dass Anleger jährlich 5 % ihres Investments als Dividende erhalten.

Ein Blick auf die Dividendengeschichte ist entscheidend: Unternehmen, die ihre Dividende über Jahre hinweg konstant erhöhen, gelten oft als zuverlässig.

3. Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV)

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) gibt an, wie hoch der Aktienkurs im Verhältnis zum Umsatz pro Aktie ist.

Formel: KUV = Marktkapitalisierung / Jahresumsatz

Ein niedriger KUV kann darauf hinweisen, dass ein Unternehmen günstig bewertet ist, während ein hohes KUV darauf hindeutet, dass Investoren hohe Wachstumserwartungen haben. Besonders wichtig ist diese Kennzahl in Wachstumsbranchen, wo Unternehmen oft noch keinen hohen Gewinn ausweisen, aber starke Umsätze erzielen.

4. Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV)

Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) vergleicht den aktuellen Kurs mit dem Buchwert.

Formel: KBV = Aktienkurs / Buchwert pro Aktie

Der Buchwert entspricht dem Eigenkapital des Unternehmens. Ein KBV unter 1 kann bedeuten, dass ein Unternehmen unterbewertet ist. Unternehmen mit einem hohen KBV werden oft als wachstumsstark eingeschätzt, da Investoren bereit sind, mehr für zukünftige Erträge zu zahlen. Besonders in kapitalintensiven Branchen wie Banken oder Versicherungen spielt das KBV eine große Rolle.

5. Enterprise Value zu Umsatz (EV/Umsatz)

Der Enterprise Value (EV) berücksichtigt neben der Marktkapitalisierung auch Schulden und liquide Mittel eines Unternehmens. Das EV/Umsatz-Verhältnis gibt an, wie viele Jahre ein Unternehmen bräuchte, um seinen Unternehmenswert durch seinen Umsatz zu erwirtschaften.

Formel: EV/Umsatz = (Marktkapitalisierung + Schulden – Cash) / Umsatz

Ein niedriger Wert kann auf eine attraktive Bewertung hinweisen. Besonders bei hoch verschuldeten Unternehmen gibt EV eine realistischere Einschätzung des tatsächlichen Wertes.

6. Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) zeigt das Verhältnis zwischen Aktienkurs und Cashflow pro Aktie.

Formel: KCV = Aktienkurs / Operativer Cashflow pro Aktie

Der Cashflow ist der tatsächlich erwirtschaftete Mittelzufluss eines Unternehmens. Ein niedriges KCV signalisiert oft eine gesunde Bilanz und eine solide Finanzlage. Da der Gewinn durch Abschreibungen oder steuerliche Effekte verzerrt sein kann, ist das KCV eine aussagekräftige Alternative zum KGV.

Weitere Kriterien für die Aktienanalyse

Neben den Kennzahlen gibt es ebenfalls wichtige weiche Kriterien, die bei der Aktienanalyse berücksichtigt werden sollten. Sie verrmitteln insbesondere ein gutes Gefühl für die zukünftigen Aussichten und sind anders als fundamentale Kennzahlen nicht vergangenheitsorientiert. Umso wichtiger, dass sich Investoren bei der Bewertung der Aktienanalyse auf diese Faktoren konzentieren. Dazu zählen insbesondere:

  • Geschäftsmodell: Ist das Unternehmen in einem relevanten Markt für die Zukunft tätig? Es ist wichtig, dass der Markt idealerrweise ein Wachstum erzielt und wirr als Investoren möglichst überproportional von einem Marktwachstum profitieen.
  • Wettbewerbsposition: Hat das Unternehmen Wettbewerbsvorteile oder eine starke Marke? Diese Wettbewerbsvorteile dienen als Schutz vor Konkurrenten und sichern langfristig stabile Renditen. Zudem sind Wettbewerbsvorteile für die eigene Profitabilität und hohe Margen überaus wichtig.
  • Verschuldung: Wie hoch ist die Schuldenlast im Verhältnis zum Gewinn? Schulden können gut sein, um Wachstum zu finanzieren. Ist die Verschuldung jedoch zu hoch, ist das Management nur noch mit dem Abbezahlen beschäftigt. Dann verliert ein Unternehmen häufig das Gefühl für wichtige und nötige Investitionen.
  • Managementqualität: Hat das Unternehmen erfahrene und kompetente Führungskräfte? Das Management ist überaus entscheidend für die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Bei der Aktienanalyse kann eine Bewertung anhand von Glassdoor oder anderen Mitarbeiterportalen Aufschluss über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und Wertschöpfenden geben.
  • Marktwachstum: Wie entwickelt sich die Branche, in der das Unternehmen tätig ist? Hie ist das Wachstum überaus entscheidend.

Fazit

Die fundamentale Aktienanalyse hilft Investoren, kluge Anlageentscheidungen zu treffen. Mit wichtigen Indikatoren wie KGV, KUV, KBV und Dividendenrendite können Anleger Aktien bewerten und langfristige Chancen identifizieren.

Erfolgreiche Investoren analysieren Unternehmen nicht nur auf Basis des aktuellen Aktienkurses, sondern betrachten langfristige Trends, Wettbewerbsvorteile und finanzielle Stabilität. Wer auf nachhaltige Geschäftsmodelle setzt und sich mit den Kennzahlen auskennt, kann an der Börse erfolgreich sein.

Langfristiges Investieren in Qualitätsunternehmen hat sich in der Vergangenheit bewährt. Mit einer soliden fundamentalen Analyse können Anleger die besten Aktien für ihr Portfolio auswählen und langfristig attraktive Renditen erzielen.

Mithilfe tiefgehender fundamentaler Analysen die besten Aktien zu finden, das ist auch unser Ziel beim Aktienwelt360 Aktienkompass. Unser talentiertes Analystenteam blickt auf viele Jahrzehnte gesammelter Börsenerfahrung zurück und schlägt mit der Aktienkompass-Strategie den Markt. Dabei folgen wir unter anderem den oben genannten Kennzahlen und Kriterien.

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