Sicherheit | Sicherheitspolitik: Europa irrt durch Trumps neue Welt

Die Europäische Union braucht kein Großmachtgehabe, sondern eine eigenständige Diplomatie, will sie nicht abgehängt werden Nach dem denkwürdigen Eklat im Weißen Haus war die Verwirrung in den europäischen Kanzleien groß. Offenbar ist den Verantwortlichen da erst klar geworden, dass die liberale Weltordnung unter Führung des gütigen Hegemons USA nicht mehr existiert und die Verlässlichkeit des amerikanischen Schutzes perdu ist. Donald Trump hat damit begonnen, Amerika nach seinen Vorstellungen „wieder groß“ zu machen. Dieses Ziel verfolgt er mit vier traditionellen Konzepten.Da wäre zunächst die Monroe-Doktrin, die für eine Politik der Einflusssphären steht. Sie bezog sich früher auf die beiden Amerikas als exklusiver US-Hemisphäre. Jetzt weckt mit Grönland auch ein Teil EU-Europas Begehrlichkeiten. Die größte InselLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Mär 11, 2025 - 19:58
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Sicherheit | Sicherheitspolitik: Europa irrt durch Trumps neue Welt
Die Europäische Union braucht kein Großmachtgehabe, sondern eine eigenständige Diplomatie, will sie nicht abgehängt werden
Sicherheitspolitik: Europa irrt durch Trumps neue Welt

Nach dem denkwürdigen Eklat im Weißen Haus war die Verwirrung in den europäischen Kanzleien groß. Offenbar ist den Verantwortlichen da erst klar geworden, dass die liberale Weltordnung unter Führung des gütigen Hegemons USA nicht mehr existiert und die Verlässlichkeit des amerikanischen Schutzes perdu ist. Donald Trump hat damit begonnen, Amerika nach seinen Vorstellungen „wieder groß“ zu machen. Dieses Ziel verfolgt er mit vier traditionellen Konzepten.

Da wäre zunächst die Monroe-Doktrin, die für eine Politik der Einflusssphären steht. Sie bezog sich früher auf die beiden Amerikas als exklusiver US-Hemisphäre. Jetzt weckt mit Grönland auch ein Teil EU-Europas Begehrlichkeiten. Die größte Insel

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