Perspektive | Giorgia Meloni oder Herbert Kickl: Für welches Modell entscheidet sich die AfD?

In der Rechtsaußenpartei wollen immer mehr raus aus der Opposition und endlich regieren. Dafür muss die AfD sich entscheiden: Will sie sich mäßigen, so wie Meloni in Italien? Oder radikalisieren, wie Kickl von der FPÖ? Man kann die Ungeduld mancher Führungskräfte, Mitglieder und Anhänger der AfD zwölf Jahre nach der Gründung nachvollziehen. Die Partei gewinnt an Stimmen, sie gewinnt Landtagswahlen, sie schafft es sogar, dass die CDU ihre Vorschläge übernimmt und im Bundestag beschließt. Doch an die Macht lässt man sie nicht.Die Mandate, die die Partei inzwischen in Landtagen und im Bund innehat, versorgen das rechtsradikale Projekt zwar bereits mit Redezeit und Geld. Doch die AfD darf bislang nicht mit in eine Regierung, sie darf nicht an die wirklich großen Fleischtöpfe heran. Zu rechts und radikal sei die Truppe um Weidel, Chrupalla und Höcke.Viele Parteigänger finden, es sei Zeit für eine Regierungsbeteiligung. In den vergangenen zwLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Feb 12, 2025 - 19:51
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Perspektive | Giorgia Meloni oder Herbert Kickl: Für welches Modell entscheidet sich die AfD?
In der Rechtsaußenpartei wollen immer mehr raus aus der Opposition und endlich regieren. Dafür muss die AfD sich entscheiden: Will sie sich mäßigen, so wie Meloni in Italien? Oder radikalisieren, wie Kickl von der FPÖ?
Giorgia Meloni oder Herbert Kickl: Für welches Modell entscheidet sich die AfD?

Man kann die Ungeduld mancher Führungskräfte, Mitglieder und Anhänger der AfD zwölf Jahre nach der Gründung nachvollziehen. Die Partei gewinnt an Stimmen, sie gewinnt Landtagswahlen, sie schafft es sogar, dass die CDU ihre Vorschläge übernimmt und im Bundestag beschließt. Doch an die Macht lässt man sie nicht.

Die Mandate, die die Partei inzwischen in Landtagen und im Bund innehat, versorgen das rechtsradikale Projekt zwar bereits mit Redezeit und Geld. Doch die AfD darf bislang nicht mit in eine Regierung, sie darf nicht an die wirklich großen Fleischtöpfe heran. Zu rechts und radikal sei die Truppe um Weidel, Chrupalla und Höcke.

Viele Parteigänger finden, es sei Zeit für eine Regierungsbeteiligung. In den vergangenen zw

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