Novo Nordisk könnte meine neue Münchener Rück werden

Die Aktien der Münchener Rück und von Novo Nordisk besitzen Unterschiede, keine Frage. In meinem Depot könnten sie bald ähnlich stark sein. Der Artikel Novo Nordisk könnte meine neue Münchener Rück werden ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Apr 1, 2025 - 04:52
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Novo Nordisk könnte meine neue Münchener Rück werden

Eine traditionelle Waage mit zwei Schalen

Die Aktien von Novo Nordisk (WKN: A3EU6F) und der Münchener Rück (WKN: 843002) sind beide in meinem Depot. Allerdings gibt es einen bedeutenden Unterschied: Der DAX-Rückversicherer ist in etwa vier mal stärker gewichtet, als der dänische Pharma- und Diabetes-Spezialist. Ich möchte aber betonen: Noch.

Denn ich denke, dass die Aktie von Novo Nordisk meine neue Münchener Rück werden könnte. Das hängt auch damit zusammen, wie tief der Abverkauf letztlich geht. Aber wenn die Bewertung weitersinkt, greife ich ein ums andere mal zu. Gerne verrate ich dir, wieso.

Exkurs Münchener Rück: Im Jahre 2022 habe ich zugeschlagen

Dass die Münchener Rück eine so große Position in meinem Depot eingenommen hat, besitzt einen spannenden Hintergrund. Im Jahre 2022, genauer gesagt im Sommer dieses Jahres, habe ich meine Position deutlich aufgestockt. Die Aktie pendelte damals im Bereich von 220 Euro herum. Dabei ist die Bewertung relativ günstig gewesen. Ich schlug zu.

Der Rest ist quasi Geschichte. Die Aktie hat sich deutlich erholt, notiert mittlerweile bei 587 Euro. Aber auch das hat eine spannenden Hintergrund, den ich sehr gerne mit dir teile. Im Jahre 2022 erklärte das Management, dass man ein deutliches Wachstumspotenzial sieht. Es sollte einen Gewinn von ca. 3 Mrd. Euro geben, nach 2,9 Mrd. Euro im Jahre 2021. Das Management antizipierte die hohe Inflation und sprach davon, dass die Prämien in der Rückversicherung wachsen würden. Eigentlich war die Ausgangslage damals ziemlich klar: Es wird Wachstum geben.

Ich hätte bei der Münchener Rück damals noch nicht damit gerechnet, dass 5,6 Mrd. Euro in 2024 und 6 Mrd. Euro im Jahre 2025 möglich sein könnten. Das ist das Quäntchen Glück, das immer mal dazugehört. Aber damals sah ich eine sehr günstige, dividendenstarke Aktie, die wachsen wird. Und was tat ich? Ich habe mein Portfolio entsprechend so strukturiert, dass die Münchener Rück eine größere Position einnehmen wird. Aber schlagen wir nun den Bogen zurück zu Novo Nordisk.

Darum sehe ich die Ausgangslage bei Novo Nordisk ähnlich

Novo Nordisk ist zugegebenermaßen derzeit nicht Everybody’s Darling. Die Aktie hat sich seit ihren Hochs mittlerweile halbiert. Das liegt insbesondere an schwächeren Ergebnissen bei CagriSema, einem Hoffnungsträger im Markt der Adipositas-Präparate. Allerdings ist das nur ein Teil der Wachstumsgeschichte.

Denn neben dem Adipositas-Markt adressiert Novo Nordisk weiterhin den Markt der Diabetes-Produkte. Hier sprach das Management zuletzt davon, dass man sich positioniere, um weitere Millionen von Patienten behandeln zu können. Bedeutet: Wachstum. Die Adipositas-Präparate sind für mich daher eher das i-Tüpfelchen. Ein Joker. Eine attraktive Wachstumsmöglichkeit mit Milliarden-Potenzial, keine Frage.

Aber ich denke allmählich, dass die Bewertung von Novo Nordisk für das Wachstumsmarkt im Diabetes-Markt zu günstig wird. Wir sprechen derzeit von einem Kurs-Gewinn-Verhältnis, das sich auf die Marke von 20 zubewegt. Mit 10 % Gewinnwachstum in den kommenden zehn Jahren würde sich die Bewertung auf ein KGV von lediglich 7 reduzieren. Das halte ich für durchaus möglich. Denn Diabetes bleibt bis in das Jahre 2040 oder sogar 2045 gemäß der aktuellen Prognosen ein Wachstumsmarkt. Für 10 % Gewinnwachstum dürfte sich das bisherige Wachstum sogar halbieren. Entsprechend konservativ könnte die Prognose sein, wenn wir von einem kleineren Erfolg im Adipositas-Markt ausgehen. Daher wittere ich für mich persönlich eine ähnlich starke und klare Chance, wie damals bei der Münchener Rück.

Was mache ich nun also?

Deshalb investiere ich derzeit in die Aktie von Novo Nordisk. Ich nutze hierbei das Averaging-Down. Immer, wenn die Aktie erneut 10 % verliert, baue ich meine Position weiter aus. Wenn es gut geht, könnte die Position in etwa die Hälfte der Größe der Münchener Rück erreichen. Danach spekuliere ich darauf, dass sich die Aktie in den kommenden Jahren und mit einem intakten Wachstum verdoppelt.  Und genau das wäre der Fall, wann ich eine Größe erreichen würde, die der der Münchener Rück in meinem Depot entspricht.

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