Nintendo 64: Squaresoft versuchte Nintendo zur Nutzung von CDs zu überreden

Das Videospielunternehmen Squaresoft, welches 2003 durch eine Fusion mit Enix zum heutigen Square Enix vereint wurde, versuchte zur Zeit des Nintendo 64, Nintendo davon zu überzeugen, ihre Spiele auf CDs herauszubringen. Dies offenbarte Shuhei Yoshida,…

Feb 19, 2025 - 08:03
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Nintendo 64: Squaresoft versuchte Nintendo zur Nutzung von CDs zu überreden

Das Videospielunternehmen Squaresoft, welches 2003 durch eine Fusion mit Enix zum heutigen Square Enix vereint wurde, versuchte zur Zeit des Nintendo 64, Nintendo davon zu überzeugen, ihre Spiele auf CDs herauszubringen. Dies offenbarte Shuhei Yoshida, eine langjährige Führungskraft bei PlayStation, in einem Interview mit VentureBeat auf dem Dice Summit in Las Vegas.


Nachdem die Final Fantasy-Reihe fortlaufend auf Nintendo-Konsolen erschien, änderte sich dies mit der Veröffentlichung der PlayStation 1 und dem SEGA Saturn, welche CDs als Speichermedium für Spiele nutzten.


Final Fantasy-Schöpfer Hironobu Sakaguchi erkannte das Potential des neuen Speichermediums für seine technisch aufwendigen Spiele. Nintendo hielt an den etablierten Cartridges fest, welche aber eine zu kleine Speicherkapazität für Sakaguchis neue Final Fantasy-Spiele besaßen. Deshalb versuchte Squaresoft, Nintendo dazu zu überreden, CDs statt Cartridges auf dem Nintendo 64 zu nutzen. Nintendo sah vorerst kein Potential in den CDs und somit erschien kein Final Fantasy-Spiel mehr auf dem Nintendo 64. Für die Nachfolge-Konsole Nintendo GameCube entschied sich Nintendo dann aber auch für CDs als Speichermedium, weshalb Final Fantasy Crystal Chronicles wieder für eine Nintendo Konsole erschien.


Hättet ihr lieber CDs statt Cartridges auf dem Nintendo 64 genutzt?

Quellenangabe: VentureBeat