News: Xabi Alonso, FC Basel, Paris Saint-Germain
Xabi Alonso hat bei Real Madrid früh etwas zu verlieren. Außerdem: Xherdan Shaqiri ist ein Monster. Das und mehr in den News des Tages.

Xabi Alonso geht zu Real Madrid
Es war allenfalls ein kleines Bömbchen, das Fabrizio Romano gestern platzen ließ: Xabi Alonso soll einen Dreijahresvertrag bei Real Madrid unterschrieben haben. Ein Wechsel, der sich ungefähr seit der Sesshaftwerdung des Menschen anbahnte. Neu ist immerhin die Info, dass Alonso bereits vor der Klub-WM übernehmen soll. Was für den 43-Jährigen die nicht ganz unknifflige Aufgabe mit sich bringt, den kriselnden Madrilenen die letzte Hoffnung auf einen Titel in dieser Saison zu erfüllen. Doch gerade einmal 20 Tage bleiben ihm zwischen Saisonschluss in Spanien und dem Beginn der Klub-WM. Alles andere als optimale Bedingungen für Leverkusens Meistertrainer, zumal sich Real Madrid in den letzten Wochen kaum titelreif präsentierte. Es ist also fraglich, ob sich die Verantwortlichen einen Gefallen damit getan haben, Alonso, der eigentlich erst nach dem Turnier kommen wollte, zu einem schnellen Amtsantritt zu drängen. Denn wenn er den Titel verpasst, könnte er schnell in eine Position der Schwäche geraten. Alonso weiß aus eigener Erfahrung: Fehler verzeiht man bei Real Madrid nicht.
Was Alonsos Abgang für Leverkusen bedeutet:
Nicht mehr am richtigen Ort (CLUB)
Zitat des Tages
Was steht heute an?
In La Liga läuft der 36. Spieltag an, unter anderem mit Real Valladolid gegen Girona und Sevilla gegen Las Palmas. Kommt euch spanisch vor? Dann schaut nach England, wo Coventry City in den Aufstiegsplayoffs zum Rückspiel nach Sunderland muss. Das Hinspiel ging mit 2:1 an den AFC Sunderland.
Wenn nicht er, Xherdan?
2017 ist schon acht Jahre her. Verrückt. Es ist das Jahr, in dem der FC Basel zum letzten Mal Schweizer Meister wurde. Am Wochenende holte der FCB den Titel schließlich zurück an den Rhein – und feierte im Anschluss dermaßen wild, dass der am nächsten Wochenende in Basel stattfindende ESC im Vergleich nur abstinken kann. Im Zentrum der Party: Xherdan Shaqiri. Der inzwischen 33-Jährige, der im Sommer nach zwölf Jahren Abwesenheit zu seinem Kindheits-Klub zurückkehrte, schoss den FCB quasi im Alleingang zum Titel. Was angesichts seiner 38 Scorer (18 Tore, 20 Vorlagen) in 30 Partien nicht mal übertrieben ist. „Er hätte den einfachen Weg nehmen können, Geld kassieren in Saudi-Arabien oder sonst was. Aber nein, er ist zurückgekommen zum FCB“, sagte Präsident David Degen über den wichtigsten Mann im Team. „Ich habe ihm gesagt: Ich baue dir eine Statue.“
Spektakuläre Jubelszenen von Xherdan Shaquiri:
Der König von Basel
Einseitige Elf
Was haben mittelalterliche Einblatt-Drucke, Wahlentscheidungen in Russland und die aktuelle Saison in der Ligue 1 gemeinsam? Richtig, sie sind ziemlich einseitig. Was sich nicht zuletzt hieran zeigt: In der offiziellen Elf der Saison stehen neun Spieler von Paris Saint-Germain. Gespielt haben davon am Wochenende lediglich Barcola und Doué. Der Großteil der Mannschaft bestand aus weitgehend unbekannten Jugendlichen. Luis Enrique schickte gegen Montpellier eine Startelf auf den Platz, die im Schnitt gerade einmal 21 Jahre und 251 Tage alt war. Was fast ein Ligarekord gewesen wäre. Wenn nicht der greise Lucas Hernandez den Schnitt noch runtergezogen hätte. Der Gute hat in diesem Jahr das biblische Alter von 29 Jahren erreicht.
Rätsel des Tages
Ihr wisst, wer diese Karriere hingelegt hat, oder? Schreibt eure Antwort an newsletter@11freunde.de. Das Stadion aus unserem gestrigen Bilderrätsel setzte sich übrigens aus dem Saarbrücker Ludwigsparkstadion, dem Stadion Zwickau und dem Münchener Olympiastadion zusammen.
Habt einen schönen Tag!