Nachfrage-Problem: Die Telekom wirft Tesla raus

Die Telekom war der erste Anbieter aus Deutschland, der Tesla in die Flotte für die Mitarbeiter aufnahm, schon 2018 setzte man auf die Marke aus den USA. Und das war ein wichtiger Schritt, denn die Telekom ist ein Gigant im Flottengeschäft.

Mit rund 18.000 Autos ist sie der zweitgrößte Anbieter auf dem Flottenmarkt, doch Tesla ist jetzt nicht mehr dabei, so Olga Nevska gegenüber der Automobilwoche. Die Gründe sind aber andere, als bei Rossmann oder bei LichtBlick. Also fast.

Mitarbeiter wählen kein Tesla

Es ist nämlich nicht die Telekom, die sich gegen Tesla entschieden hat, es sind die Mitarbeiter, die Tesla nicht mehr in der Flotte auswählen. Und es hat noch andere Gründe, wie ein mittelmäßiges Service-Netzwerk und eine schlechte Preispolitik.

Vor allem die radikalen Preissenkungen und Schwankungen machen Tesla für die Flotten unattraktiv, das war auch der Grund für die SAP, sich von der Marke zu trennen. Der Abo-Anbieter Finn hat sich auch deshalb gegen Tesla entschieden.

Das neue Tesla Model Y kann also noch so gut sein, wenn Tesla langsam die großen Flottenanbieter verliert, wird es schwer, das mit privaten Kunden auszugleichen. Im Leasingmarkt ist die Marke auch nicht vorne dabei, da man hier eher unattraktiv ist.

Ich glaube auch, dass die aktuellen Probleme gar nicht so viel mit Elon Musk zu tun haben. Der Markt hat sich einfach verändert und die Konkurrenz ist da. Tesla ist noch eine attraktive Option beim Kauf, aber ein Model Y ist kein No-Brainer mehr.

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