Mit 22 war Perkz ein Weltstar in LoL, verdiente Millionen, mit 26 verliert er gegen Amateure, wird verspottet
Der frühere Weltstar in LoL, Perkz, ist tief gefallen. Sein Fall scheint unerklärlich. Der Beitrag Mit 22 war Perkz ein Weltstar in LoL, verdiente Millionen, mit 26 verliert er gegen Amateure, wird verspottet erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Der Kroate Luka „Perkz“ Perković (26) war zwischen 2015 und 2020 der dominante Spieler von League of Legends in Europa. Er sammelte Meister-Titel in LoL und persönliche Auszeichnungen wie niemand sonst. 2020 vergoldete er sich seine Leistung mit einem Millionen-Transfer in die USA. Doch heute ist von dem Ruhm nichts übrig.
Das war die Karriere von Perkz: Von 2015 bis 2020 liest sich die Karriere von Perkz wie die eines Weltstars. Er wurde Rookie des Splits 2016, dann 8-mal in die verschiedenen All-Pro-Teams in Europa gewählt. Er gewann 8-mal die Liga und 2019 sogar das internationale Turnier MSI. In dem Jahr stand er zudem im Finale der Worlds.
Im November 2020 nahm Perkz Abschied von G2 und wechselte für angeblich 5 Millionen US-Dollar in die USA, wo er bei Cloud9 ebenfalls überzeugte und Meister wurde.
Ab 2022 sollte er dann eigentlich in Frankreich, bei Team Vitality, sein eigenes Super-Team aufbauen und Europa bis an die Weltspitze führen. Doch das wurde alles nichts. Team um Team, das er anführte, versagte und blieb weit unter den Erwartungen. Seine Karriere nahm einen tiefen Fall, der ihn jetzt in die Regional-Liga geführt hat.
Man kann davon ausgehen, dass er in aller Zeit extrem gut an LoL verdient hat. Man munkelt, in einer Zeit bei Cloud9 habe er 2,7 Millionen US-Dollar pro Jahr verdient (via reddit). Bei Vitality dürfte es nicht viel weniger gewesen sein.
Weltstar spielt zusammen mit seinem Jungler in der Regional-Liga
Das war jetzt sein Plan: Perkz hat mittlerweile von Midlane auf Top-Lane umgeschult. Der heute 26-Jährige hat sich im aktuellen Hype um Streamer, die ihre Spiele übertragen, dem Team „The Ruddy Sack“ angeschlossen. Dort spielt er mit seinem alten Jungler Jankos. Die beiden waren über Jahre ein großartiges Team in der Midlane und im Jungle.
Nominell gehören Perkz und Jankos als ehemalige Weltklasse-Spieler zu den größten Namen und besten Spielern in der Regional-Liga, die vom Niveau her als nicht besonders stark gilt und hinter den Ligen in Frankreich und Spanien zurückbleibt.
Perkz ist 26 Jahre alt – das ist selbst für LoL-Verhältnisse ein Alter, in dem er Leistung bringen müsste. Faker ist 28 Jahre alt.
Eigentlich, so war sicher der Plan von Perkz, sollte er mit seinem Kader in der Liga eine gute Rolle spielen, seinen Twitch-Stream stärken und eine Art Siegesrunde drehen, während er unterklassigen Spielern den Hintern aufreißt.
Aber: Die Liga, die sich für andere Streamer in der Situation von Perkz als Glücksfall erweist, wird für Perkz zu einem Desaster.
Team tauscht Perkz durch Wunder aus und gewinnt souverän
Das ist jetzt die Blamage: Während der normalen Saison lief es für The Ruddy Sack noch ganz gut, man lag mit 3-1 auf Platz 2, allerdings in der deutlich schwächeren Gruppe.
In den Playoffs verlor man überraschend im 1. Match gleich mit 1-2 gegen Bulldog Esports, ein Team ohne großen Namen.
Für The Ruddy Sack ging es im Match gegen Lundqvist Lightside also schon um alles: Hier machte man jetzt einen Stunt und setzte Perkz auf die Bank, während man seinen früheren Top-Laner Wunder für genau die eine Serie zurückholte.
Mit Wunder und ohne Perkz gewann The Ruddy Sack die Serie 3-1 und erkämpfte sich eine zweite Chance gegen Bulldog Esports, gegen die man die erste Serie verloren hatte.
Doch Perkz erwies sich nun als Schwachstelle und sah auf der Toplane gegen den Polen Mietek schwach aus. Die Partie ging mit 2-3 verloren. Allein im letzten Match starb Perkz auf Camille 8-mal.

Perkz wird nach seiner Leistung verspottet
Das ist jetzt die Situation: Der frühere Superstar Perkz wird gerade mit Spott und Hohn überzogen.
Im Englischen nennt man ehemalige Elite-Spieler, die es nicht mehr drauf haben, „washed“ – ausgewaschen. Das kommt von der Idee eines Kleidungsstückes, das so oft gewaschen wurde, dass es keine Farbe mehr hat.
Gerade mit dem Team-Namen „The Ruddy Sack“ muss sich Perkz jetzt einige Sprüche anhören (via reddit):
„Meine Freundin hat mich gefragt, ob ich bereit für Sex bin. Ich sagte „Ruddy“ und sie wusste, dass ich meinen Sack gewaschen hatte.“
„Heute ist der Tag, an dem Perkz keine Hatewatcher mehr hat, weil es keinen Spaß macht, dabei zuzusehen, wie ein alter Mann zusammengeschlagen und gehänselt wird. Mit so Leuten hat man eher Mitleid.“
„Die Leute vergessen, dass Perkz gerade mal 26 ist und er schon vor 2 Jahren abgehalftert war. Sogar nach dem Standard von League ist 26 nicht alt.“
Auch Midlaner LIDER muss sich einige Kritik anhören. Jankos bleibt vom Spott der Fans verschont. Für den ADC Humzh hat man sogar etwas Mitleid. Für den müsse es sich wie die „ELO Hell“ anfühlen, in diesem Team zu spielen.
Bulldog schickt sie ins Altenheim
Da war es vorbei. Die Caster rufen: Bulldog schickt Ruddy ins Altersheim:
Der unerklärliche Fall eines großartigen und super-professionellen Spielers
Das steckt dahinter: Perkz war über 5 Jahre der beste Spieler im besten Team Europas. Sein Coach Grabbz hat bestätigt, dass G2 „das Team von Perkz war“ und der Kroate, mit seiner intensiven Art, Maßstäbe für professionelles Verhalten gesetzt hat.
Als Perkz von G2 wegging, hat das Team ihn und seinen Einfluss nie wieder auch nur im Ansatz ersetzen können. Perkz war augenscheinlich der Motor, der G2 zur Spitzenleistung antrieb.
Auch in den USA hat er 2021 noch Leistung gebracht und das Team verhältnismäßig weit in den Worlds gebracht.
Aber seit 2022 scheint ein Fluch auf ihm zu liegen und er bleibt mit seinen Teams weit unter den Erwartungen, egal, wie stark seine Mannschaften auf dem Papier aussehen. Sogar mit großartigen Mitspielern wie den Deutschen Upset und Kaiser bleiben seine Teams weiter unter den Erwartungen zurück.
Für Perkz ist das wahr geworden, was die deutschen Ex-Profis NoWay und Broeki befürchtet hatten, als sie sich dazu entschlossen, noch mal kompetitiv zu spielen. Die hatten Angst, sich als „Schwachstellen“ in ihren Teams den Ruf kaputtzumachen. Perkz beschädigt seit Jahren seinen Ruf und ist vom „besten Spieler Europas“ jetzt zum „Opa, der einem irgendwie leid tut“ mutiert und das mit 26. Nur er selbst weiß wohl, was da genau in ihm vorgeht: LoL: „Habe es nicht mehr genossen” – Profi-Spieler Perkz wird auf die Bank gesetzt, wirft jetzt hin
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