Linke in den USA: Gefühlte Überwachung, echte Bedrohung
Studierenden werden Visa gestrichen, willkürlich werden Menschen festgehalten und in Gefängnisse gesteckt: Der radikal-reaktionäre Kurs von US-Präsident Donald Trump schockt nicht nur Europa. Aber wie lebt es sich derzeit in den USA? „Ich fühle mich wie ein Fisch im heißen Wasser“, sagt Luca Becker*. Seinen wahren Namen will er aus Angst vor negativen Konsequenzen nicht verraten. 2024, vor der Wiederwahl Trumps, ist Luca Becker in die USA gezogen, um sich an einer großen Universität weiterzubilden. Die Entscheidung traf er damals mit einem guten Gefühl: Die Uni ist renommiert, die Finanzierung besser als in Deutschland, die individuelle Betreuung durch hochklassige Professor*innen gilt als sehr eng.Jetzt, kein Jahr nach seinem Umzug, ist sein Alltag nicht nur von den Budgetkürzungen geprägt. Er überlege, einen „Notfallplan“ einzurichten: einen Plan für den Fall, des Landes verwiesen zu werden. Denn Luca Becker ist als internationaler Student in den StLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

„Ich fühle mich wie ein Fisch im heißen Wasser“, sagt Luca Becker*. Seinen wahren Namen will er aus Angst vor negativen Konsequenzen nicht verraten. 2024, vor der Wiederwahl Trumps, ist Luca Becker in die USA gezogen, um sich an einer großen Universität weiterzubilden. Die Entscheidung traf er damals mit einem guten Gefühl: Die Uni ist renommiert, die Finanzierung besser als in Deutschland, die individuelle Betreuung durch hochklassige Professor*innen gilt als sehr eng.
Jetzt, kein Jahr nach seinem Umzug, ist sein Alltag nicht nur von den Budgetkürzungen geprägt. Er überlege, einen „Notfallplan“ einzurichten: einen Plan für den Fall, des Landes verwiesen zu werden. Denn Luca Becker ist als internationaler Student in den St
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