Krieg | Ukrainische Schriftstellerin im Exil: Das Jahr beginnt jetzt im Februar
Die Schriftstellerin Natalka Sniadanko lebt seit Russlands Überfall auf die Ukraine in Deutschland. Hier erzählt sie, was Überdauern im Exil für sie als Autorin bedeutet und was sie für die Zukunft ihres Landes befürchtet Es war früher so, dass am 31. Dezember das Jahr endete und eine Woche später Weihnachten war. Zum zweiten Mal allerdings. Das erste Weihnachen war immer schon am 25. Dezember. Alles gab es doppelt damals, dazwischen die 13 Tage, die der julianische und der gregorianische Kalender auseinanderliegen. So konnte man nicht nur ein „Neues Jahr“ am 1. Januar, sondern auch noch ein „altes Neues Jahr“ am 13. Januar feiern.Manchmal hatte ich das Gefühl, damit wurde das Jahr um 13 Tage länger, die nirgendwohin gehörten. Und in diesem Nirgendwo gab es ganz viele Festanlässe, sowohl nach dem alten als auch nach dem aktuellen Kalender.Feiertage gibt es in der Ukraine kaum noch, stattdessen immer mehr TodestageSeit 2023 gibt es kein Weihnachtsfest mehLesen Sie mehr in der aktuellen Ausgabe des Freitag.

Es war früher so, dass am 31. Dezember das Jahr endete und eine Woche später Weihnachten war. Zum zweiten Mal allerdings. Das erste Weihnachen war immer schon am 25. Dezember. Alles gab es doppelt damals, dazwischen die 13 Tage, die der julianische und der gregorianische Kalender auseinanderliegen. So konnte man nicht nur ein „Neues Jahr“ am 1. Januar, sondern auch noch ein „altes Neues Jahr“ am 13. Januar feiern.
Manchmal hatte ich das Gefühl, damit wurde das Jahr um 13 Tage länger, die nirgendwohin gehörten. Und in diesem Nirgendwo gab es ganz viele Festanlässe, sowohl nach dem alten als auch nach dem aktuellen Kalender.
Feiertage gibt es in der Ukraine kaum noch, stattdessen immer mehr Todestage
Seit 2023 gibt es kein Weihnachtsfest meh
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