Katamari-Schöpfer Keita Takahashi verließ Namco, um seinen Horizont international zu erweitern
Noch bevor Bandai mit Namco fusionierte, kam Keita Takahashi im Jahr 1999 zu Namco und führte dort Regie bei Katamari Damacy, We Love Katamari und Noby Noby Boy. Während Katamari Damacy lediglich Spielern in Übersee vorbehalten war, konnten Fans auf…

Noch bevor Bandai mit Namco fusionierte, kam Keita Takahashi im Jahr 1999 zu Namco und führte dort Regie bei Katamari Damacy, We Love Katamari und Noby Noby Boy. Während Katamari Damacy lediglich Spielern in Übersee vorbehalten war, konnten Fans auf dem alten Kontinent beim direkten Nachfolger We Love Katamari ebenso rollen, was das Zeug hält. Auch Noby Noby Boy fand seinen Weg auf der PlayStation 3 und iOS nach Europa. Mittlerweile sind zumindest die beiden Katamari-Ableger als Remaster für die Nintendo Switch erhältlich.
Im Jahr 2010 verließ Takahashi Namco jedoch mit der Begründung, er fühle sich dort nicht mehr zugehörig. In einem Interview mit GameSpark erklärte er, er habe das Unternehmen verlassen, um seinen Horizont zu erweitern und mit Entwicklern außerhalb Japans zusammenzuarbeiten. Takahashi sagte hierzu:
ZitatIch fragte mich, warum ich nur mit Japanern Spiele entwickelte. Ich dachte, wenn ich Spiele mit mehr Leuten aus anderen Ländern entwickeln könnte, würde ich Ideen aus verschiedenen Perspektiven bekommen. Und momentan mache ich Spiele mit verschiedensten Leuten aus aller Welt.
Sein neuestes Spiel heißt TO A T, ein narratives 3D-Adventure, das von seinem Studio Uvula entwickelt und von Annapurna Interactive veröffentlicht wird. Es erscheint am 28. Mai für PlayStation 5, Xbox Series-Konsolen, PC und wird auch im Game Pass verfügbar sein. Im Mittelpunkt des Spiels steht ein Teenager namens Teen, der ständig in der T-Pose verharrt. Es soll auf der einen Seite humorvoll sein, jedoch auch die Schwierigkeiten von Menschen mit körperlichen Behinderungen verdeutlichen.
Takahashi ergänzte, dass seine Spiele trotz seines Lebens in den USA japanische Elemente enthalten. So hat er zum Beispiel japanische Elemente verwendet, wenn Teen zur Schule geht. Dies tat er, da er die Schulkultur der USA nicht kennt und er somit keine andere Wahl hatte. Auf die Frage, wer denn die Zielgruppe seiner Spiele sei, antwortete er:
ZitatIch mache Spiele, mit denen ich zufrieden bin und ich möchte, dass die Leute sie spielen, wenn sie es denn wollen.
Erst kürzlich sprach auch der Kirby und Super Smash Bros.-Director Masahiro Sakurai über das Thema Spiele entwickeln und die Zielgruppe dieser Spiele. Im folgenden Trailer von Annapurna Interactive könnt ihr euch ein genaueres Bild von TO A T machen:
Glaubt ihr, seine Abkehr von Namco war der richtige Schritt?