In einem Land fallen so viele gestresste Studenten der Gen Z durch, dass die Universitäten handeln müssen

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Apr 28, 2025 - 11:03
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In einem Land fallen so viele gestresste Studenten der Gen Z durch, dass die Universitäten handeln müssen
Titelbild Studenten Universität

Viele Studenten brechen ihr Studium ab, weil sie durch finanziellen Druck unter Stress stehen. Einige Universitäten investieren daher in finanzielle Bildung. Und das zahlt sich bereits für die Studenten aus.

Ein Studium kann je nach Land viel Geld kosten. Insbesondere in den USA werden oft hohe Studienkredite aufgenommen, um ein Studium zu finanzieren.

Doch genau diese finanziellen Gründe setzen Studenten psychisch so stark unter Druck, dass sie ihr Studium aufgeben. Experten fordern jetzt, dass Universitäten Studenten Unterstützung anbieten müssen, um ihre finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen. Davon berichtet das englische Magazin Fortune.com.

Universitäten investieren Millionen in die finanzielle Bildung ihrer Studenten

Was ist das Problem? 8 von 10 Studenten geben an, dass finanzielle Probleme ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen, und Finanzen der Hauptgrund dafür sind, dass rund 42 Millionen Studenten die Universitäten verlassen haben (via upcea.edu). Im Schnitt nehmen Studenten in den USA Schulden von rund 32.000 US-Dollar auf, um studieren zu können.

Was machen Universitäten dagegen? Um den hohen Studienabbrecherzahlen zu begegnen, investieren aktuell einige Universitäten Millionen von US-Dollar in die finanzielle Bildung ihrer Studenten. Und erste Ergebnisse zeigen, dass diese Projekte sehr erfolgreich sind.

Was sind die Ergebnisse? Als Beispiel wird die Indiana University (IU) genannt. Hier setzt man seit 2012 darauf, finanzielle Bildung in den Vordergrund zu stellen: Man will Studenten näher bringen, wie man mit finanziellen Mitteln umzugehen hat.

Das Ergebnis: Die Kreditaufnahme von Studenten in den letzten zehn Jahren ist um 13 % zurückgegangen. Das entspricht einer Ersparnis von fast 73 Millionen Dollar, selbst wenn die Studiengebühren für Studenten im Inland um fast den gleichen Prozentsatz gestiegen sind. Darüber hinaus haben zwar immer noch 44 % der Studierenden nach ihrem Abschluss Schulden bei einem Studienkredit, aber der Gesamtbetrag, den sie aufnehmen, ist um 5,2 % gesunken.

Und auch andere Universitäten überlegen sich ähnliche Schritte. So haben in den vergangenen Jahren Einrichtungen wie die University of Maryland, die University of North Carolina und die Washington University in St. Louis ebenfalls millionenschwere Investitionen in die Finanzbildung angekündigt.

Das Thema Finanzen ist ein großes Tabuthema unter jungen Menschen

Was ist das grundsätzliche Problem? Experten kritisieren, dass Kinder in der Schule nicht beigebracht bekommen, wie man mit Geld umzugehen hat. So erklärt etwa Adam Nash, der ehemalige CEO von Wealthfront dem englischsprachigen Magazin Fortune, dass das Thema Finanzen in kaum einer Schule stattfindet, aber wahrscheinlich jedem in der Mittel- oder Oberstufe beigebracht werden sollte:

Ich halte es für falsch, Kinder in die Welt hinauszuschicken, die die Grundlagen der persönlichen Finanzen nicht verstehen.

Hinzu kommt, dass vor allem junge Menschen der Generation Z sehr ungern über finanzielle Probleme sprechen. Eine aktuelle Studie von Inituit ergab, dass die Generation Z lieber über Politik, Sex oder Unfruchtbarkeit spricht als über finanzielle Themen wie Schulden, Gehälter oder Fehlinvestitionen. Geld bleibt für viele der Generation Z ein Tabuthema.

Grundsätzlich ist Sparen bei der Gen Z kein großes Thema, denn die halten Sparen für sinnlos und legen sich auch keine Notfall-Reserven an. Unter der Gen Z ist vor allem „Doomspending“ sehr angesagt.

Während der Corona-Pandemie waren viele Jugendliche eingesperrt und haben sich ihre Lebensqualität mit Krediten erkauft. Und das wirkt sich jetzt negativ auf ihre Situation aus, wenn man auf Experten hört, die von den aktuellen Problemen berichten: Experten glauben: Der Generation Z geht es schlecht, weil sie zum falschen Augenblick viel Geld ausgegeben hat

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