„Ich benutze Amazon schon seit 15 Jahren“- Ein Spieler bestellt auf Amazon Hardware im Wert von 840 Euro, erhält stattdessen teures Katzenfutter
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Ein Spieler kaufte sich neue Hardware auf Amazon für seinen Gaming-PC, doch ihn erwartete eine böse Überraschung. Denn anstatt der gekauften Hardware bekommt er Katzenfutter und Taschentücher. Daraufhin wendet er sich an den Kundenservice von Amazon.
Ein Spieler berichtet auf Reddit, dass er sich Hardware für einen neuen Gaming-PC bestellt hat. Seinen Ryzen 7 9800X3D und eine GeForce RTX 5080 hat er bereits zu Hause, doch der Rest sollte ihn in zwei Amazon-Paketen erreichen. Doch er staunte nicht schlecht, als er die Pakete angenommen hatte und sie öffnete.
Katzenfutter und Taschentücher
Er erklärte, dass die Pakete von Amazon selbst angeliefert wurden. Für die Annahme der Pakete musste er ein Einmalpasswort von Amazon nennen. Das soll offiziell ein zusätzlicher Schutzmechanismus sein, wenn man sehr teure Gegenstände bestellt.
Doch der Spieler erklärte, das erste Paket habe schon ramponiert ausgesehen und als er es vor dem Fahrer öffnete, fand er teures Katzenfutter, aber nicht das Mainboard, welches er sich bestellt hatte. Im zweiten Paket befanden sich ebenfalls falsche Gegenstände.
Als ich dem Fahrer den Code gab, bemerkte er, wie ich in den Karton schaute. Im Nachhinein hätte ich ihm den Code nicht geben sollen, bevor ich den Inhalt erwartet habe, aber in 99 % der Fälle, in denen ich Amazon benutzt habe, war alles in Ordnung. Dieser Karton sollte das Motherboard und das Netzteil enthalten, enthielt aber Katzenfutter und Taschentücher.
Wie geht es weiter? Der Spieler hat sich mit Amazon in Verbindung gesetzt. Nachdem der erste Mitarbeiter wenig hilfreich gewesen sei, wäre der zweite Mitarbeiter schon zuvorkommender gewesen. Immerhin würde man seinen Fall jetzt bearbeiten und er konnte seine Beweisfotos Amazon schicken.
Der Spieler hofft nun, dass er entweder sein Geld zurückbekommt oder doch noch die richtige Hardware zugeschickt bekommt. Denn ohne die fehlenden Komponenten kann er seinen PC nicht aufbauen. Er erklärt selbst, er habe jetzt Monate für seinen neuen PC gespart und das sei schon alles sehr ärgerlich.
Amazon selbst zeigt in seiner App an, dass sowohl der Arbeitsspeicher als auch das Mainboard erfolgreich geliefert worden seien. Denn das Paket habe er schließlich erfolgreich mit dem Code angenommen. Nur prüft die App nicht nach, was sich im Paket befunden hat.
Spieler will nur noch bestellen, wenn er den Kauf kontrollieren kann
Was ist das Fazit des Nutzers? Er erklärt, er habe noch nie so eine schlechte Erfahrung mit Amazon gemacht und er werde vermutlich keine Hardware mehr über Amazon bestellen. Und wenn doch, dann nur mit Kontrollen und Fotos von jedem einzelnen Schritt:
Ich benutze Amazon seit 15 Jahren und das ist die schlechteste Erfahrung, die ich mit ihnen gemacht habe. Normalerweise ist der Kundenservice schnell und hilfsbereit, aber ich denke, die Art und der Wert der Artikel bedeutet, dass sie „nachforschen“ müssen. Ich erinnere mich noch daran, wie ich 2016 meine ersten PC-Bauteile bei Amazon bestellt habe. Keine Ahnung, was passieren wird, aber ich habe meine Lektion gelernt und werde wahrscheinlich keine Dinge mehr bei Amazon kaufen, ohne die Fahrt aufzuzeichnen, während ich den Karton öffne, oder überhaupt, je nachdem, wie es läuft.



Scam und Betrug mit PC-Hardware kommt auf Amazon mittlerweile häufiger vor
Was ist das Problem an so einem Betrug? Auf den ersten Blick sehen das gekaufte Produkt und auch der Verkäufer zuverlässig aus. Den Austausch in der Schachtel bemerkt dann im schlimmsten Fall erst der nächste Käufer. Oder es fällt ihm nicht auf, und er wundert sich nur über die Performance seiner neuen GPU, die viel schwächer als erwartet ausfällt. Andere Betrüger und Betrügerinnen nutzen andere Tricks, und versuchen den Käufer mit verschiedenen Tricks von Amazon wegzulocken.
Kann man sich dagegen schützen? Viele Personen geben mittlerweile den Tipp, ein Video zu machen, wenn ihr besonders teure Hardware auspackt:
- Wenn ihr dann gefälschte Ware oder einfach ein falsches Produkt in den Händen haltet, dann habt ihr zumindest den Beweis auf eurer Seite.
- Obendrein könnt ihr dann beweisen, dass ihr die Ware nicht ausgetauscht habt, sondern dass vor euch schon jemand an dem Paket gewesen sein muss.
Solche Beweise müssen jedoch nicht immer helfen, wie eine Geschichte eines Familienvaters zeigt. Denn er hatte ebenfalls eine falsche GPU auf Amazon erhalten, doch Amazon hatte eine Erstattung verweigert: Gamer kauft Grafikkarte auf Amazon, bekommt Fake-Produkt – Händler verweigert Erstattung bis zur Rückgabe des „richtigen“ Artikels
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