FC Bayern und Thomas Müller verabschieden sich erhobenen Hauptes aus der Champions League
Beim Rückspiel in Mailand waren die Münchner erneut das unglücklichere Team, gegen ein starkes Inter fehlte dem überragend kämpfendem Bundesliga-Spitzenreiter das Abschlussglück, insbesondere Thomas Müller. Bei seinem CL-Abschied im FCB-Trikot geht er voran, ist aber mehrfach vom Pech verfolgt.

Thomas Müller selbst hatte die Marschroute des FC Bayern München vor dem Rückspiel in Mailand vorgegeben. Trotz der 1:2-Niederlage im Hinspiel gab sich der Ur-Bayer selbstbewusst. Angesprochen auf ein mögliches letztes Champions League-Spiel der Karriere für den FCB, sagte er bei DAZN: "Wird es nicht sein!"
Genau dieser Ansage schien das gesamte Team vor Müllers 163. Partie in der Champions League folgen zu wollen. Von Beginn an lieferten sich die Mannschaften eine intensive Partie, besonders in der Anfangsviertelstunde mit Vorteilen für den FCB.
"In den ersten 15 Minuten hätten wir ein Tor machen müssen", analysierte Müller später. Doch wie schon im Hinspiel fehlte dem FCB insbesondere in der ersten Anfangsphase und der Endphase der 45 Minuten auch ein wenig das Spielglück. In der Anfangsviertelstunde hatten die Gäste 70 Prozent Ballbesitz, die beiden besten Chancen verhinderte der Defensiverbund der Hausherren mit zwei großartigen Grätschen gegen Michael Olise.
Nach einem danach weitesgehend ausgeglichenen ersten Durchgang ging es torlos in die Pause. Die gute Nachricht: Die Münchner brauchten ja nur ein Tor, um zunächst zu mindestens Kurs auf die Verlängerung zu nehmen.