Weniger Komplexität, mehr Handel: GEBOS und die Cloud, die mitdenkt

Anzeige. Der folgende Text stammt von GEBIT Solutions.

Montagmorgen im Laden: Während die ersten Mitarbeiter:innen eintreffen, läuft im Hintergrund ein kritisches Update der Kassensysteme. Gleichzeitig müssen heute 500 neue Aktionspreise eingespielt werden, die Digital Signage braucht eine Aktualisierung, und das neue Kundenbindungsprogramm startet. Die IT-Abteilung jongliert mit dutzenden Systemen – und hofft, dass keine Filiale offline geht.

Der Handelsalltag steckt voller komplexer Abläufe dieser Art. Und deren Effizienz entscheidet längst über den Geschäftserfolg mit.

Neue Kassensysteme müssen sich nahtlos in bestehende Infrastrukturen integrieren lassen. Die Personalplanung muss flexibel auf Stoßzeiten reagieren. Digitale Kassenbons sollen parallel zu Papierbelegen ausgegeben werden. Währenddessen müssen die Kassen auch ohne Internetverbindung zuverlässig weiterlaufen.

„Die größten Herausforderungen im Handel sind oft die, die der Kunde gar nicht sehen soll“, erklärt Rene Lehmann, Chief Information Officer bei GEBIT Solutions, das sich auf die Entwicklung maßgeschneiderter Softwarelösungen für den Handel spezialisiert hat.

Cloud oder lokal? Beides!

Zusammen mit seinem Team hat Lehmann eine Marke aufgebaut, die genau diese Anforderungen erfüllt: GEBOS. Die GEBIT Operational Solutions liefern mit EDA & EDGE eine Event-getriebene Betriebsumgebung zum Einsatz eines Enterpriese-Linux Derivates rund um den Point of Sale. Die GEBIT Operational Services liefern nun auch offiziell den Software-as-a-Service Betrieb von GEBIT Retail-Platform Lösungen wie dem Digital Receipt Service.


Wenn ein neues Kassensystem eingerichtet wird, erkennt GEBOS EDA beispielsweise automatisch die notwendigen Anforderungen. Das System konfiguriert selbstständig die Laufwerksverschlüsselung, integriert die passenden Treiber und stellt sicher, dass alle Compliance-Anforderungen erfüllt sind. All das würde sonst aufwändige manuelle Konfiguration erfordern.

Durch seine Event-Driven-Automation macht GEBOS so zentrale Prozesse einfacher.

Was GEBOS anders macht

„Offline-Fähigkeit an den Kassen ist weiterhin ein extrem hohes Gut bei allen Kunden“, betont Lehmann. GEBOS löst diesen scheinbaren Widerspruch zwischen Cloud und lokaler Operation elegant: Die Kassen funktionieren auch ohne Internetverbindung, synchronisieren sich aber automatisch, sobald die Verbindung wiederhergestellt ist.

Die flexible Zwischenspeicherung aller Ereignisse gewährleistet einen unterbrechungsfreien Betrieb – auch bei längeren Internetausfällen. Händler können dabei selbst festlegen, wie lange Daten vorgehalten werden sollen, mindestens jedoch 48 Stunden. Eine Eigenschaft, die besonders im operativen Geschäft große Vorteile bietet.

Anders als generische Cloud-Lösungen wurde GEBOS von Grund auf für den Handel entwickelt. „Wir haben seit guten zehn Jahren die Workflows der Einzelhändler gesammelt und in das Produkt einfließen lassen“, so Lehmann. Das System deckt dabei die gesamte Bandbreite moderner Handels-IT ab.

Von der Zentrale in jede Filiale

Für IT-Abteilungen bedeutet dies vor allem eine deutliche Vereinfachung des technischen Betriebs durch automatisierte Treiberverwaltung und eine standardisierte Linux-Umgebung. Bestehende Monitoring-Systeme lassen sich dank OpenTelemetry Unterstützung nahtlos integrieren.

Das Management profitiert von zentralen Services: Das Pricing-System sorgt dafür, dass überall der richtige Preis angezeigt wird – an den Kassen, auf den Preisschildern und in allen Verkaufskanälen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um reguläre Preise oder zeitlich begrenzte Aktionen handelt.

Der Digital Receipt Service stellt digitale Kassenbelege zentral bereit und macht sie damit für alle Systeme nutzbar. So können Händler ihren Kunden zusätzliche Services anbieten und gleichzeitig ihre internen Prozesse optimieren.

Aus dem Handelsalltag in die Praxis

Die praktischen Vorteile zeigen sich besonders in der Effizienz der Implementierung: Statt wochenlanger Vorbereitungen und aufwändiger Konfigurationen ermöglicht die automatisierte Systemeinrichtung einen schnellen Start. Die standardisierten Prozesse reduzieren dabei nicht nur den Aufwand, sondern minimieren auch potenzielle Fehlerquellen.

„Bei der ersten Inbetriebnahme bei einem Kunden war der komplette Test-Rollout nach eineinhalb Stunden abgeschlossen – geplant war eigentlich ein ganzer Tag“, berichtet Lehmann über die erfolgreiche Implementierung.

Die technischen Voraussetzungen bleiben dabei überschaubar: Neben einer DHCP- und DNS-Infrastruktur werden lediglich PXE für automatische Installationen und eine PKI-Infrastruktur benötigt. Die Lösung wird als Managed Application über den Azure Marketplace bereitgestellt.

Unterstützung für die hauseigene IT

Lehmann betont: „Wir wollen keine abgeschottete Cloud-Lösung liefern, die als Blackbox agiert.“ Stattdessen verbindet GEBOS, ganz im Sinne der GEBIT-Philosophie, Standard und Individualität. Händler können ihre spezifischen Prozesse und Automatismen in das System integrieren. Je nach Bedarf unterstützt GEBIT dabei die hauseigenen IT-Teams bei der Implementierung oder übernimmt diese Anpassungen im Rahmen gemeinsamer Projekte. „Das Onboarding passiert in einer Detailtiefe, mit der wir die IT-Abteilung quasi gleichzeitig schulen.“

Und die Entwicklung geht weiter: GEBIT Solutions arbeitet bereits an neuen Features, die Händlern noch mehr Agilität im Wettbewerb ermöglichen werden.

Fazit: Mehr Zeit fürs Wesentliche

GEBOS zeigt eindrucksvoll, dass Cloud-Computing den Handel nicht komplizierter machen muss. Im Gegenteil: Wenn die Technologie die richtigen Prozesse automatisiert, haben IT-Teams und Management mehr Zeit für das Wesentliche – die Weiterentwicklung des Geschäfts.

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